Mehdorn: Mit attraktivem Angebot Renaissance der Bahn ermöglichen

(vb) Eine umfassende Schilderung der gegenwärtigen Lage der Deutschen Bahn AG (DB AG) und seiner Pläne für die Zukunft hat am 26. Januar der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, dem Verkehrs- und Bauausschuss gegeben. Themen der vierstündigen Aussprache waren dabei unter anderem die Bahnreform, die künftige Entwicklung des Netzes der DB, die Verbesserung ihres Angebots, der Güterverkehr und die Organisationsstruktur des Unternehmens.

Der neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn (rechts), war am 26.Januar zu Gast im Verkehrs- und Bauausschuss. Links im Bild der Ausschussvorsitzende Eduard Oswald.

Mehdorn vertrat vor den Parlamentariern die Auffassung, die DB AG werde gegenüber anderen Verkehrsträgern, insbesondere dem Straßenverkehr, benachteiligt. Er bezog dies vor allem auf die Belastung mit der Mineralölsteuer und die Erhebung des vollen Mehrwertsteuersatzes auf die Leistungen der Bahn. Er brachte zum Ausdruck, er wolle keine "Schrumpfbahn" und glaube in Anbetracht der Probleme des Straßenverkehrs an eine Renaissance der Bahn, wenn diese attraktive Leistungen biete. Nachdrücklich sprach sich Mehdorn gegen eine Trennung von Bahnbetrieb und Netz aus. Ohne das Netz könne die Bahn nicht erfolgreich sein.

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