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Juli 07/2000
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REGIERUNGSBERICHT ZUM GEMEINSAMEN FONDS FÜR ROHSTOFFE

Projekte kosteten 240 Millionen Dollar

(wi) Die Gesamtkosten aller 82 Projekte, die der Gemeinsame Fonds für Rohstoffe bisher finanziert hat, belaufen sich auf 239,7 Millionen US-Dollar. Dies geht aus dem fünften Bericht der Bundesregierung über die Aktivitäten des Gemeinsamen Fonds und der einzelnen Rohstoffabkommen (14/3647) hervor.

Das Übereinkommen zur Gründung des Gemeinsamen Fonds für Rohstoffe war nach Regierungsangaben 1989 in Kraft getreten. Gegenwärtig gehörten dem Abkommen 104 Staaten und drei zwischenstaatliche Organisationen an. Die Projekte erstreckten sich auf 23 Rohstoffe, wobei die für Entwicklungsländer bedeutenden wie Baumwolle, Kaffee, Kakao, Naturkautschuk, Jute, Getreide und Kokos im Vordergrund stünden. 1998 seien elf, 1999 zehn neue Projekte genehmigt worden. Bis Ende letzten Jahres hätten 19 Projekte abgeschlossen werden können.

Der so genannte erste Schalter, der durch die Finanzierung von Marktausgleichslagern (Bufferstocks) und international koordinierter nationaler Lagerhaltung im Rahmen von Rohstoff-Übereinkommen ermöglicht werden soll, werde nach Ansicht aller Industrie- und zahlreicher Entwicklungsländer weiterhin inaktiv bleiben. Das Kapitel des zweiten Schalters diene zur Finanzierung von Projekten und habe Ende 1999 131 Millionen US-Dollar betragen. Von den vorhandenen Finanzmitteln seien 82 Millionen US-Dollar für Projektzuschüsse und -darlehen gebunden, heißt es in dem Bericht.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0007/0007042b
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