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November 11/2000
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"Die Wasserwerker" erstmals in Berlin

Bei ihren Auftritten in Bonn hatten sie sich sieben Jahre lang den Ruf erworben, ihre Kommentare zum politischen Alltag mit Humor und Satire zu würzen. Am 7. November präsentierten sich die "Wasserwerker", die sich als das "einzige freiwillige und überparteiliche Kabarett des Deutschen Bundestages" bezeichnen, erstmals in Berlin. Die Truppe griff mit ihrem Programm "K(l)eine Spree-Renzchen" natürlich auch Themen aus der neuen Bundeshauptstadt auf.

v. l. n. r.: Winfried Hermann, Axel Fischer, Gast Eckart Kuhlwein, Reinhold Hemker, Ulrike Mehl, Jella Teuchner (halb verdeckt), Ulrike Höfken
Die Wasserwerker, v. l. n. r.: Winfried Hermann, Axel Fischer, Gast Eckart Kuhlwein, Reinhold Hemker, Ulrike Mehl, Jella Teuchner (halb verdeckt), Ulrike Höfken.

Da bekamen alle – natürlich ganz überparteilich – ihr Fett weg: der Kanzler ("Seine Heimat ist VW, seine Liebe Dividende") ebenso wie die CDU-Vorsitzende.

Und Selbstkritik übten die Abgeordneten natürlich auch. Als sie zum Beispiel in ihrem "Lied von der freien Rede" deutlich machten, dass die Kunst der Rhetorik im Parlament unterschiedlich stark entwickelt ist. Den täglichen Frust des Parlamentariers kleideten sie in die Worte: "Du schaffst 16 Stunden und fragst dich wozu. Du bist einen Tag älter und die Sorgen nehmen zu." Das Warten auf den Fahrdienst schlug sich in der "Ode an den Fahrdienst" nieder.

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hatte die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen. Die Überschüsse sowie Spenden kamen nach einem Vorschlag von Botschafter Frantisek Cerny dem Kinderwerk Rumburkg in Tschechien zugute.

Benannt hat sich die Truppe nach dem Ausweichquartier des Bundestages, einem ehemaligen Wasserwerk, beim Umbau des Plenarsaals in Bonn.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2000/bp0011/0011084b
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