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07/2002
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Dritte Welt

Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Dritte Welt

Dass auf dieser einen Welt alles zusammenhängt, war Entwicklungspolitikern im Bundestag lange vor dem 11. September klar. Die Organisatoren der Terrorangriffe bewegten sich zwar persönlich auf finanziell bestens ausgestattetem Fundament – ihr ideologischer Hintergrund hatte aber viel mit dem Gefühl der Benachteiligung der Bevölkerung in Entwicklungsländern zu tun. Das nationale Aktionsprogramm 2015 zur Halbierung der Armut war vorher bereits auf den Weg gebracht worden, und auch die Kölner Entschuldungsinitiative, die einschneidend den Neuaufbau gerade in den ärmsten Ländern der Welt ermöglichen soll, nahm vom G-8-Gipfel bereits 1999 ihren Weg. Der Bundestag widmete sich daneben vor allem der Flüchtlingsproblematik, der Aids-Katastrophe vornehmlich in Südafrika, der Ernährungssicherung und den Anforderungen an "gutes Regieren" in demokratischen wie rechtsstaatlichen Strukturen für die Entwicklungsländer. Auch die Etatansätze für die Entwicklungshilfe wurden im Bundestag immer wieder "nachgebessert", damit das Ziel einer größeren Förderung vor allem der südlichen Länder immer konkretere Gestalt annimmt. Schließlich kam der Koordinierung der europäischen Entwicklungshilfe eine wachsende Bedeutung zu.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2002/bp0207/0207021a
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