Deutscher Bundestag
English    | Français   
 |  Home  |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ
Druckversion  |       
Startseite > Blickpunkt Bundestag > Blickpunkt Bundestag - Jahresübersicht 2003 > Deutscher Bundestag - Blickpunkt 03/2003 >
Mai 3/2003
[ zurück ]   [ Übersicht ]   [ weiter ]

Chronik des Krieges

17. September 2002: Unter wachsendem militärischem und diplomatischem Druck willigt der Irak ein, UN-Waffeninspektoren wieder ins Land zu lassen.

29. Oktober 2002: In seiner ersten Regierungserklärung nach der Bundestagswahl betont Bundeskanzler Gerhard Schröder, dass eine militärische Konfrontation durch den Einsatz der Waffeninspektoren vermieden werden könne.

8. November 2002: Einstimmig verabschiedet der UN-Sicherheitsrat die Resolution 1441, mit der der Irak zu vollständiger Kooperation mit den UN-Waffeninspektoren verpflichtet wird und im Falle der Nichterfüllung mit „ernsthaften Konsequenzen“ bedroht wird.

27. November 2002: Die Bundesregierung gewährt den USA und der NATO Überflug- und Transitrechte und sagt Israel die Lieferung von Patriot-Abwehrsystemen zu.

14. Januar 2003: Deutschland entspricht der Bitte von UN-Chefinspektor Hans Blix, das unbemannte fliegende Aufklärungssystem „Luna“ mitsamt der Bedienmannschaft zur Verfügung zu stellen – zu einem Einsatz kommt es danach nicht mehr.

21. Januar 2003: Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Goslar erklärt der Bundeskanzler, Deutschland werde einer den Krieg gegen den Irak legitimierenden UN-Resolution nicht zustimmen. Die Opposition kritisiert dies als Schwächung der internationalen Drohkulisse.

13. Februar 2003: Der Bundestag debattiert über die Möglichkeiten einer friedlichen Abrüstung des Iraks und die Folgen von Schröders Rede in Goslar.

24. Februar 2003: Deutschland und die drei ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrates, Frankreich, Russland und China, stellen fest, dass die Bedingungen für den Einsatz von Gewalt gegen den Irak nicht erfüllt seien.

14. März 2003: In der Debatte über die Regierungserklärung „Mut zum Frieden und Mut zur Verantwortung“ debattiert der Bundestag erneut kontrovers über die Konsequenzen aus Deutschlands Positionierung zum Irak-Konflikt.

18. März 2003: US-Präsident George W. Bush stellt dem irakischen Diktator Saddam Hussein ein Ultimatum bis 20. März, 2 Uhr MEZ, das Land zu verlassen, andernfalls würden die USA und ihre Alliierten das Land angreifen.

19. März 2003: Die Haushaltsdebatte im Bundestag steht ganz im Zeichen des drohenden Irak-Krieges.

20. März 2003: Der Krieg beginnt.

3. April 2003: Nach einer Regierungserklärung zum Irak-Krieg und zum Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs spricht der Bundestag über Hilfen für die irakische Bevölkerung und mögliche Perspektiven einer deutschen Beteiligung am Aufbau einer Nachkriegsordnung für den Irak.

9. April 2003: Nach der Einnahme von Bagdad beginnen Verhandlungen über eine Nachkriegsordnung im Irak.

15. April 2003: Gerhard Schröder und Tony Blair zeigen sich einig, dass beim Wiederaufbau des Iraks die UN eine wichtige Rolle spielen solle.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2003/bp0303/0303007
Seitenanfang [TOP]
Druckversion Druckversion