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"Freisetzungsversuch in diesem Jahr starten"
Genetisch veränderte Apfelsorten
Verbraucherschutz. Die Bundesanstalt für
Züchtungsforschung soll das Genehmigungsverfahren für
einen Freisetzungsversuch mit gentechnisch veränderten
Apfelsorten in Pillnitz und Quedlinburg mit dem Ziel wieder
aufnehmen, den Versuch wie ursprünglich geplant in diesem Jahr
zu beginnen. Dies fordert die FDP in einem Antrag (15/2352), den
der Bundestag am 30. Januar zur Beratung an den
Verbraucherschutzausschuss überwiesen hat. Die Bundesregierung
hatte ihre Entscheidung, keinen Freilandversuch mit transgenen
Apfelsorten vorzunehmen, damit begründet, dass solche Vorhaben
nicht ohne Akzeptanz der Bevölkerung in den betreffenden
Regionen getroffen und alternative Methoden zunächst
ausgeschöpft werden sollen. Laut FDP hatte ein
Sachverständigengremium des Robert-Koch-Instituts im Oktober
2003 empfohlen, den Versuch unter der Auflage zu genehmigen, dass
dieser auf zehn Jahre begrenzt und durch eine Begleitforschung
ergänzt wird. Von dem Ergebnis dieser Forschungen sollte eine
Fortsetzung der Versuche abhängig gemacht werden. Mit dem
Freilandversuch sollte überprüft werden, ob neue,
gentechnisch vermittelte Resistenzen gegen die Erreger Feuerbrand,
Mehltau und Apfelschorf wirksam sind.
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