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Koalitionsfraktionen wollen Effizienz der
amtlichen Lebensmittelüberwachung erhöhen
Antrag
Die Koalitionsfraktionen fordern die Bundesregierung in einem
Antrag (15/2339) auf, die Effizienz der amtlichen
Lebensmittelüberwachung zu erhöhen, um die
Lebensmittelsicherheit im Sinne eines vorsorgenden
Verbraucherschutzes zu verbessern. Hierzu solle die Bundesregierung
für den einheitlichen Vollzug der maßgeblichen
rechtlichen Vorgaben sorgen und im Bereich der staatlichen
Kontrolle die Kontrolldichte so erhöhen, dass die
Überprüfungen auch verstärkt präventiv
wirken.
Dazu sei auch eine verbesserte Bund-Länder-Zusammenarbeit
und -koordination bei der Wahrnehmung von Rechtsetzungs-, Kontroll-
und Überwachungsaufgaben notwendig, heißt es in dem
Antrag weiter. Anzustreben sei eine effektive, auf einem
Gesamtkonzept aller Länder beruhende Überwachungspraxis,
deren Ergebnisse in einem jährlichen, aussagekräftigen
Bericht zusammengestellt werden sollten, um etwaige Trends und
Handlungsbedarf erkennen zu können.
Die Fraktionen von SPD und Büdnis 90/Die Grünen
fordern darüber hinaus, die von der Bundesregierung
beschlossene allgemeine Verwaltungsvorschrift über die
Grundsätze zur Durchführung der amtlichen
Überwachung nach lebensmittel- und weinrechtlichen
Vorschriften (AVV Rahmen-Überwachung) zügig umzusetzen.
Mit der AVV Rahmen-Überwachung solle unter anderem
gewährleistet werden, dass die Überwachungsmaßnahmen
der Länder künftig nach einheitlichen Grundsätzen
erfolgen, die Leistungsfähigkeit der amtlichen
Prüflaboratorien den Untersuchungszielen beziehungsweise der
Art und Anzahl der Proben angepasst werden, die Beauftragung nicht
amtlicher Prüflaboratorien mit amtlichen Untersuchungen an
bundeseinheitliche Voraussetzungen geknüpft wird und die
Betriebsüberprüfung anhand einer auf bundesweit
gültigen Kriterien beruhenden Einstufung in Risikokategorien
zu erfolgen hat.
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