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Road Map wieder beleben
Genfer Initiative im Nahen Osten
stärken
Auswärtiges. Der Bundestag begrüßt die so
genannte Genfer Initiative für einen Frieden im Nahen Osten.
In einem Antrag (15/2392) aller Fraktionen, den das Parlament am
13. Februar einstimmig beschlossen hat, schreiben SPD, CDU/CSU,
Bündnis 90/Die Grünen und die FDP, in der Genfer
Initiative seien detaillierte Vorschläge zur Lösung der
wichtigsten Streitpunkte vorgelegt worden. Beiden Seiten
würden Kompromisse abverlangt, aber auch langfristige
Entwicklungsperspektiven geboten. Man sei sich bewusst, dass die
Vorschläge ohne repräsentatives Mandat ausgehandelt
worden seien, für keine Regierung bindend seien und eine
offizielle Friedensregelung nicht präjudizierten. Aber die
Initiative mache deutlich, dass es auch für die schwierigsten
Fragen eine Kompromisslinie gebe, der beide Seiten zustimmen
könnten. Vor allem der Iran und Syrien müssten eine
konstruktivere Rolle beim Friedensprozess einnehmen und die
Unterstützung terroristischer Gruppen beenden. Ohne das
entschlossene Eintreten der USA werde der Friedensprozess nicht
gelingen. Der von den USA, der EU, den Vereinten Nationen und
Russland vorgelegte Friedensplan, die so genannte Road Map, habe
bisher einen erneuten Friedensprozess nicht anbahnen können.
Erforderlich sei daher eine aktive Politik aller Beteiligten sowie
der Mut der palästinensischen Autorität und der
israelischen Regierung, auf den Verhandlungsweg zurückzukehren
und zu ernsthaften Zugeständnissen bereit zu sein, die eine
dauerhafte Zwei-Staaten-Lösung ermöglichen. vom
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