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CDU/CSU: Sportförderung ausbauen
Antrag
Sport. Die CDU/CSU-Fraktion fordert die Bundesregierung in einem
Antrag (15/2575) auf, der Verantwortung der Sportnation Deutschland
für die internationale Sportförderung gerecht zu werden.
Die dafür erforderlichen Mittel in den Etats des
Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung "in angemessener
Höhe" müssten veranschlagt werden.
Beide Ministerien hätten ihre Mittel für die
internationale Sportförderung seit der
Regierungsübernahme im Jahr 1998 kontinuierlich
zurückgeführt. Insgesamt habe die Regierung, gemessen am
Niveau von 1998, bis 2004 rund 2,7 Millionen Euro weniger für
die internationale Sportförderung aufgewandt, heißt es in
dem Antrag weiter. Diese "drastischen" Kürzungen verdeutlichen
nach Ansicht der Union, dass die Regierung der internationalen
Sportförderung im Rahmen der auswärtigen Kulturpolitik
und der Entwicklungszusammenarbeit nur eine geringe Bedeutung
beimesse.
Sport sei in seiner Breite, Spitze und Vielfalt ein
hervorragender Sympathieträger und Botschafter Deutschlands,
der die Verständigung von Menschen unterschiedlicher
Nationalitäten und Kulturen erleichtere. Sport stehe für
Fairness, Toleranz, friedlichen Wettkampf und
Internationalität.
Die Regierung solle daher die internationale Sportförderung
konzeptionell und nachhaltig weiterentwickeln und den deutschen
Sport und seine Organisationen in ihren Bemühungen beim Aufbau
einer Infrastruktur in den Entwicklungsländern
unterstützen. So sollen die Entsendung deutscher Sportexperten
in die Entwicklungsländer intensiviert und mehr
Ausbildungsplätze für ausländische Experten und
Sportler in Deutschland bereitgestellt werden. Schließlich
will die Union auch, dass die deutschen Auslandsvertretungen und
Mittlerorganisationen die Olympiabewerbung Leipzigs als nationale
Aufgabe begreifen und in herausragender Weise
unterstützen.
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