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Architektur und Kunst
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Bogomir Ecker

* 1950 in Maribor · lebt und arbeitet in Düsseldorf und Hamburg

Einzelaussstellungen · 1996 · Arbeiten 1995/96, Galerie Six Friedrich, München · 1994 · Trillerpfeifen und Ghettoblaster, Galerie Fricke, Düsseldorf · 1987 · Bonn, Städtisches Museum

Gruppenausstellungen · 1996 · Happy End; Zukunfts- und Endzeitvisionen der 90er Jahre, Kunsthalle Düsseldorf · 1993 · Verwandtschaften, Kunsthalle Rotterdam · 1990 · Europäische Skulpturen der Zweiten Moderne, Herrenhäuser Gärten, Hannover

Bogomir Ecker schlägt eine freischwebende, teilweise in sich bewegliche Skulptur vor, die an Drahtseilen vom mittleren Stahlträger, über einer quadratischen Heckenbepflanzung abgehängt ist. Unterhalb der Plastik befindet sich ein Bodenelement, das in Form und Material auf die Plastik und ihre Position antwortet.

Sie besteht aus modulhaften Elementen, die an Maschinenteile erinnern. Der Künstler bringt diese mit Marionetten oder Robotern in Zusammenhang. Die runden, zusammengesetzten Formen weisen viele runde Bohrungen auf, die den Eindruck des Mechanisch- Technischen verstärken. Insgesamt soll die Plastik den Eindruck potentieller Beweglichkeit vermitteln.

Die Metallkonstruktion ist leuchtendgelb gefaßt, so daß das Objekt deutlich zu den in der Tendenz farbneutralen Fassaden einerseits und den Hecken andererseits kontrastiert.

Gestaltung und Technik · Die Skulptur ist an zwei Querbalken aufgehängt und mit einer Drahtseilkonstruktion fixiert, die längs über den Hof reicht. Alle Teile sind als Hohlkörper aus dünnem Aluminiumblech in einer Stärke von 2 - 3 mm Stärke geformt und mit Bohrungen versehen, die einen Durchmesser von ca. 11 cm haben. Die Gesamthöhe beträgt ca. 8,10 m und die Entfernung vom Boden ca. 2,85 m.

Die nach Auskunft des Büro Braunfels mögliche Hängebelastung vom Stahlträger im Hof beträgt ca. 200 kg. Durch zwei Drahtseilverspannungen unterhalb des Trägers, befestigt an den Vertikalstützen der Architektur, läßt sich die Hängebelastung für die Skulptur noch steigern, so daß die Konstruktion statisch möglich ist. Die Oberfläche der Skulptur erhält durch eine Sand-strahlung eine unregelmäßige und poröse Oberfläche, mit der sich ein hellgelber Pinselanstrich verbindet.

Die Hecke ist in einer Breite von 1,50 bis zu 2,50 m vorgesehen, je nachdem wie groß der Grünanteil und der Binnenraum der Hecken ausfallen soll.

Büro für Kunst und Kultur - ivdt - im Auftrag der Bundesbaugesellschaft Berlin mbH

Quelle: http://www.bundestag.de/bau_kunst/berlin/kunst/kuebio18
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