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April 04/2001
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ZWISCHEN DARSS UND FALSTER

Ostseesicherheit im Bereich der Kadetrinne optimieren

(vb) Die Ostsee soll im Bereich der Kadetrinne, zwischen der mecklenburg-vorpommerschen Halbinsel Darß und der dänischen Insel Falster, eine optimierte Sicherheitsstruktur erhalten. Die CDU/CSU tritt in einem Antrag (14/5752) dafür ein, mit konkreten Schritten und international abgestimmten mittelfristigen Maßnahmen dafür zu sorgen, dass "eines der risikoreichsten Verkehrsgebiete der Ostsee" ein verbesserte Sicherheitsstruktur erhält.

Die Kadetrinne ist nach Angaben der Fraktion eine der meist befahrenen Schifffahrtswege der Ostsee. Täglich passierten drei bis vier Tanker, dazu etwa fünf Massengutfrachter diese Strecke, jährlich etwa 50.000 Schiffe. Da dieser Bereich teilweise nur eine Tiefe von 18 Metern habe, sei er extrem risikoreich für tief liegende 100.000-tonnen-Tanker. Es handele sich um ein internationales Gewässer, so dass es weder eine Lotsannahmepflicht noch eine Radarüberwachung gebe. Es seien kurz- und mittelfristige Maßnahmen notwendig, um das Risiko zu verringern.

Ein Konzept zu mehr Ostseesicherheit, das über eine maritime Notfallvorsorge hinausgehe, müsse noch in der ersten Hälfte dieses Jahres vorgelegt werden. Dabei sollten die zahlreichen Initiativen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu mehr "Sicherheit von Nord- und Ostsee" unter der Themenstellung "Schaffung einer nationalen Küstenwache/Leitstelle für Seesicherheit" wieder aufgenommen werden.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0104/0104052a
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