Deutscher Bundestag
English    | Français   
 |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ  |  Druckversion
 
Startseite > Architektur und Kunst > Bundeshauptstadt Berlin > Architektur und Kunst in Berlin - Bauwerke >
Architektur und Kunst
[ zurück ]   [ Übersicht ]   [ weiter ]

Stefan Schröder

* 1966 in Dresden · lebt und arbeitet in Dresden

Preise und/oder Stipendien · 1996 · USA Stipendium des Landes Sachsen · 1994-95 · DAAD Stipendium für die Niederlande

Einzelausstellungen · 1996 · Das Feld, Installation, Festspielhaus Hellerau, Dresden · 1988 · Malerei, FWD Galerie Dresden

Gruppenausstellungen · 1998 · Projekt Künstliche Beatmung, Drei Installationen, Puschkinvilla Dresden · 1997 · (Vitale Module ?2), sweet ground, Kunsthaus Dresden · 1996 · Projekt hit and run, Zeichnungen, 44 at 44 gallery, Columbus/Ohio

Stefan Schröder sieht für einen der südlichen Höfe die Installation "Das Feld" vor. Der Hofbereich soll mit 3.500 gelben Porzellanscheiben auf Edelstahldrähten in einer Höhe von etwa einem Meter installiert werden und zu dem mit Schieferplatten ausgelegten Boden im Kontrast stehen. Dies ergibt eine Fläche von 350 qm, von der sich ringsum ein heller Kiesstreifen absetzt. Dadurch, daß die Drähte knapp unterhalb der Scheiben leicht abknicken, neigen sich die Scheiben diagonal und sollen alle zur Straßenseite hin ausgerichtet sein. Sie haben einen warmen weichen Gelbton und sind nicht plan, sondern mit einem hochgezogenen Rand und einer leichten Erhöhung in der Mitte versehen.

Die Gestalt des einzelnen Elements sowie die gesamte Konfiguration bilden eine Metapher für ein Blumenfeld mit einer optimistischen, sonnenhaften Ausstrahlung, im Kontrast zur nüchternen Strenge der Architektur. Besonders stark wirkt das Feld in einem der südlichen Höfe, bei Sonneneinstrahlung. Es intensiviert aber auch andere Wettereinwirkungen wie Regennässe mit reflektierenden Tropfen oder ein leichtes Schwanken im Wind.

Gestaltung und Technik · Die Prototypen der Sonnenscheiben aus der Manufaktur Meissen haben eine weiße Unterseite und einen Durchmesser von 8 cm. Die Drähte, auf die sie mit Zweikomponentenkleber montiert sind, haben eine elastische Spannung und eine Mindeststärke von 4 mm Rundstahl, die für eine Stabilität bei starkem Wind gutachterlich ausgewiesen ist.

Auch in der 7 cm starken Schieferplatte, im Format 29,5 x 60,1 cm, werden sie mit Kleber verankert. Alle Materialien sind wartungsfrei und wetterbeständig, die Fugen zwischen den Schieferplatten verhindern auch einen Wasserstau. Der umlaufende Kiesweg kann betreten werden und hält die Mindestbreite für Fluchtwege von 2 m ein.

Büro für Kunst und Kultur - ivdt - im Auftrag der Bundesbaugesellschaft Berlin mbH

Quelle: http://www.bundestag.de/bau_kunst/berlin/kunst/kuebio31
Seitenanfang [TOP]
Druckversion Druckversion