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Architektur und Kunst
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Andreas Slominski

* 1959 in Meppen · lebt und arbeitet in Hamburg

Preise und/oder Stipendien · 1996 · Karl-Ströher-Preis · Bremer Kunstpreis

Einzelausstellungen · 1998 · Traps, Wako Works of Art, Tokio · 1997 · heizen, Hamburger Kunsthalle zu Gast im Freiraum Fleetinsel, Hamburg · 1996 · Zuspiel (zusammen mit Ayse Erkmen), Portikus, Frankfurt

Gruppenausstellungen · 1998 · Manifesta 2, Casino Luxemburg, Forum d?art contemporain, Luxemburg · 1997 · Future Present Past, Biennale Venedig · 1996 · nach weimar, Kunstsammlungen zu Weimar

"Andreas Slominski schlägt vor, in einem Hof des Paul-Löbe-Hauses einen halboffenen Schuppen zu errichten. In dem Schuppen soll das Holz für die jeweils nächsten Mühlenflügel der Schloßmühle von Sanssouci zum Trocknen gelagert werden. Der Schuppen kann frei stehen oder an die vorhandene Wand gebaut werden. Mühlenflügel haben eine Lebensdauer von 10-15 Jahren. Die Lärchenstämme für die Ruten brauchen 8-12 Jahre, um bis zum Kern zu trocknen." (Zitat des Erläuterungsberichts)

Der Künstler stellt seinen Entwurf mit einem Video der Firma Wilhelm Möller aus Rahden dar, die die Schloßmühle von Sanssouci wiederaufgebaut hat. Außerdem fügt er eine Anekdote von Johann Peter Hebel mit dem Titel: "König Friedrich und sein Nachbar" hinzu. In dieser kurzen Geschichte geht es darum, daß der König den Müller, der das Mehl zu seinem Brot herstellt, zum Nachbar hat. Die Mühle ist dem König lästig und er will sie dem Müller abkaufen. Der Müller will nicht weichen und läßt es auf einen Richterspruch des Hofgerichts in Berlin ankommen. Dadurch nötigt er dem König soviel Respekt für seine Unbeugsamkeit ab, daß dieser auf das Verfahren verzichtet und fortan weiterhin die Mühle in der Nachbarschaft toleriert.

Gestaltung und Technik · Zwei Varianten sind denkbar: der Anbau des Unterstellplatzes an eine vorhandene Wand, in einem Ausmaß von 15 x 2 m oder ein freistehendes Gebäude.

Büro für Kunst und Kultur - ivdt - im Auftrag der Bundesbaugesellschaft Berlin mbH

Quelle: http://www.bundestag.de/bau_kunst/berlin/kunst/kuebio32
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