GROSSE ANFRAGE DER F.D.P. Auswirkungen des Euro auf Tourismusbranche skizzieren(to) Die Bundesregierung soll die Auswirkungen der Einführung des Euro auf die deutsche Tourismuswirtschaft beurteilen. Dies verlangt die F.D.P.Fraktion in einer Großen Anfrage (14/591). Vor allem soll sie sagen, ob es steuerliche, arbeitsrechtliche oder sonstige gesetzlich bedingte Wettbewerbsvor oder nachteile gegenüber der Tourismuswirtschaft in den anderen EUStaaten gibt. Die Abgeordneten erkundigen sich, welche tourismusrelevanten Projekte die Regierung fördern will, um benachteiligte Regionen und das Zusammenwachsen Europas zu stärken und welche Haushaltsmittel dafür bereitgestellt werden. Die Bundesregierung soll sagen, wie sich das Bundeswirtschaftsministerium für die Förderung des Tourismus in Europa, vor allem für grenzüberschreitende Projekte, einsetzt und wie diese Tourismusförderung von der Deutschen Zentrale für Tourismus flankiert wird. Sie soll ferner darlegen, in welchem Umfang Nichtregierungsorganisationen bei der Förderung von Tourismusangeboten berücksichtigt werden und wie viele Arbeitnehmer auf der Basis geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse in der deutschen Tourismusbranche beschäftigt sind. Die F.D.P.Fraktion will zudem wissen, ob die Bundesregierung die Auffassung der deutschen Tourismusbranche teilt, daß die rechtlichen Änderungen der 630DMJobs negative Folgen für den betroffenen Sektor und den jeweiligen Wirtschaftsstandort seiner Unternehmen haben werden. Gefragt wird darüber hinaus, in welcher Höhe die Tourismusbranche durch die Einführung einer nationalen Ökosteuer belastet wird und wie die Regierung daraus entstehende Wettbewerbsnachteile ausgleichen will. Schließlich soll mitgeteilt werden, ob man für eine Übergangszeit den halbierten Mehrwertsteuersatz für die Hotellerie einführen und sich damit "den Vorschriften der Mehrheit der europäischen Mitgliedstaaten" anschließen will. |