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07/2001
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UN-Resolution zur Ächtung von Gewalt gegen Kinder gefordert

(fa) Für eine UN-Resolution zur Ächtung der Folter an Kindern, des Kinderhandels und der Zwangsrekrutierung von Minderjährigen zum Militärdienst tritt die F.D.P. in einem Antrag (14/6324) ein. Danach soll die Bundesregierung mit den EU-Partnern auf die Erarbeitung eines gemeinsamen Entwurfs zur Verabschiedung durch die Sondergeneralversammlung der Vereinten Nationen, den "Weltkindergipfel", im September dieses Jahres hinwirken. Weiter soll sie die auf dem "Weltkindergipfel" vertretenen Länder "mit besonderem Nachdruck" zur Umsetzung ihrer Verpflichtungen aus dem UNO-Übereinkommen über die Rechte des Kindes auffordern.

Kinder und Minderjährige werden immer häufiger Opfer gezielter staatlicher Gewalt, erklären die Liberalen. Besonders verbreitete Formen der Folter seien Entführung, Vergewaltigung, Zwangsarbeit, Nahrungsentzug, Schläge, Zwangsverheiratung und Zwangsrekrutierung, aber auch die Verhängung der Todesstrafe. Die Regierung soll deshalb den Kampf gegen die weltweit zunehmende Gewalt gegen Kinder zur obersten Priorität ihrer Menschenrechtspolitik zu machen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bp/2001/bp0107/0107048b
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