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Vom Mitarbeiter zum Miteigentümer
Union will "soziale
Kapitalpartnerschaft"
Finanzen. "Mehr Gerechtigkeit durch soziale
Kapitalpartnerschaft" überschreibt die CDU/CSU-Fraktion einen
Antrag (15/5104), in dem es ihr um bessere Rahmenbedingungen
für die Vermögensbildung, für Investivlöhne und
die Mitarbeiterbeteiligung geht. Die Bundesregierung wird
aufgefordert, mit den Tarifvertragsparteien in einen Dialog
über eine Teilhabe der Beschäftigten am Produktivkapital
und über eine beteiligungsorientierte Tarifpolitik
einzutreten. Darüber hinaus seien die Belastungen der
Arbeitnehmer und der Unternehmen mit Steuern und Abgaben so zu
begrenzen, dass ausreichend Spielraum für die
eigenverantwortliche Vermögensbildung und Kapitalbeteiligung
bleibt.
Die Regierung solle einen Gesetzentwurf
vorlegen, um die Mitarbeiterbeteiligung in die steuerlich
geförderte Altersvorsorge zu integrieren. Mittelfristiges Ziel
sollte dabei sein, die verschiedenen Förderregelungen
(Riester-Rente, Rürup-Rente) und zur Kapitalbildung weitgehend
zu vereinheitlichen. Schließlich sollte das fünfte
Vermögensbildungsgesetz durch eine stärkere
Förderung langfristiger Produktivkapitalbeteiligungen, durch
eine Dynamisierung der Einkommensgrenzen sowie durch eine
höhere Vermögensbildungsförderung in den neuen
Ländern bis mindestens 2010 weiterentwickelt werden. Ebenso
verlangt die Fraktion bessere Rahmenbedingungen für
Betriebsübernahmen durch die Belegschaft.
Zur Begründung heißt es in dem
Antrag unter anderem, die Vereinbarung von Mitarbeiterbeteiligungen
könne ein fairer Ausgleich für Lohnzurückhaltung
oder für die Bereitschaft, länger zu arbeiten, sein. Auch
könne durch Mitarbeiterbeteiligungen die Eigenkapitalbasis der
Unternehmen gestärkt werden.
Das Eigentum in Deutschland sei
ungleichmäßig verteilt, betonen die Abgeordneten unter
Berufung auf den zweiten Armuts- und Reichtumsbericht der
Bundesregierung. Gerade weil die Antwort darauf nicht in mehr
Umverteilung bestehen könne, müssten die Anreize für
die Vermögensbildung und für die Beteiligung der
Mitarbeiter am Produktivkapital verbessert werden.
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