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Vorfahrt für Straßeninvestitionen
Logistikstandort stärken
Verkehr und Bauwesen. Die Straße soll beim Erhalt und
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur deutlich Vorrang vor der Schiene
haben. Die FDP verlangt in ihrem Antrag zur Stärkung des
Logistikstandortes Deutschland (15/5044), dass die Bundesregierung
die Einnahmen aus der Lkw-Maut zur Aufstockung der
Straßeninvestitionen auf 6 Milliarden Euro pro Jahr verwendet.
Auch müsse sie von ihrer Position abrü-cken, die
Hälfte der Investitionsmittel für die Schiene zu
reservieren. Die FDP zeigt sich davon überzeugt, dass
Wachstumsaussichten für die Logistikbranche nicht genutzt und
zunehmend eingeschränkt werden. Als Hauptursache dafür
macht sie die "unzureichende Fortentwicklung der
Verkehrsinfrastruktur" aus.
70 Prozent der Güterverkehrsleistungen würden auf der
Straße erbracht und nur die Straße könne, so die
Fraktion, eine vernetzte Flächenanbindung sicherstellen. Die
Schiene werde mit großem Abstand die Nummer zwei unter den
Verkehrsträgern bleiben, etwa gleichauf mit dem Binnenschiff.
Die FDP nennt dies eine Realität, die sich in der
künftigen Investitionspolitik bei der Verkehrsinfrastruktur
spiegeln müsse. Zur Verbesserung des Logistikstandortes
fordert sie eine Unternehmenssteuerreform mit dem Ziel niedrigerer
Steuern und Abgaben. Zudem solle die Regierung die Gründung
einer von der Logistikwirtschaft getragenen
Vermarktungsgesellschaft für das Standortmarketing Deutschland
unterstützen.
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