|
![](../../../layout_images/leer.gif) |
sas
Bundesgrenzschutz soll Bundespolizei
heißen
Regierungsinitiative
Inneres. Der Bundesgrenzschutz soll in Bundespolizei umbenannt
werden. Die Regierung hat dazu einen Gesetzentwurf (15/5217)
vorgelegt. Zur Begründung heißt es, der Bundesgrenzschutz
sei eine Polizei des Bundes, dessen Aufgabe sich längst nicht
mehr auf den klassischen Schutz der Grenzen beschränke. Aus
einer früher vornehmlich verbandsmäßig aufgestellten
Organisation sei eine mehr und mehr einzeldienstlich orientierte,
moderne Polizei des Bundes geworden, deren Bezeichnung
"Bundesgrenzschutz" ihrem heutigen Aufgabenspektrum nicht mehr
gerecht werde.
Zu diesem zähle der Schutz der Bahn sowie der Schutz vor
Angriffen gegen die Sicherheit des Luftverkehrs auf zurzeit 14
Großflughäfen. Auch verfolge sie Straftaten und ahnde
Ordnungswidrigkeiten in ihrem begrenzten Aufgabenbereich. Sie wirke
an polizeilichen Aufgaben im Ausland ebenso mit wie am Schutz
deutscher, diplomatischer und konsularischer Vertretungen im
Ausland und von Auslandsstationen der Deutschen Lufthansa. Des
Weiteren unterstütze sie das Bundeskriminalamt beim
Personenschutz und das Bundesamt für Verfassungsschutz bei der
Funktechnik.
In Zusammenhang mit der Umbenennung entstünden Bund Kosten
in Höhe von 460.000 Euro, etwa für den Austausch der
Beschilderung von Liegenschaften oder Dienststellen, für die
Kennzeichnung von Führungs- und Einsatzmitteln, insbesondere
der Kraftfahrzeuge, Boote und Hubschrauber, sowie für den
internen Dienststellenbedarf wie Siegel, Stempel oder sonstige
Kennzeichnungen und Formulare.
Zurück zur
Übersicht
|