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Regierung hält Brüsseler Pläne
für überzogen
Strukturpolitik in der EU
Wirtschaft und Arbeit. Die Vorschläge der EU-Kommission zur
Strukturpolitik sind "räumlich, thematisch und finanziell weit
überzogen". Diese Auffassung vertritt die Bundesregierung in
ihrer Antwort (15/5234) auf eine Große Anfrage der
CDU/CSU-Fraktion (15/4091). Das von der Kommission vorgeschlagene
Haushaltsvolumen von 373,9 Milliarden Euro für die
Strukturpolitik in den Jahren 2007 bis 2013 gehe an den
finanzpolitischen Realitäten vorbei. Für Deutschland als
größten Nettozahler stelle es eine unzumutbare Belastung
dar, so die Regierung.
Von der vorgeschlagenen Aufstockung gegenüber der laufenden
Förderperiode um rund 100 Milliarden Euro entfiele auf
Deutschland ein Mehrbetrag von etwa 22 Milliarden Euro im
Gesamtzeitraum und von 3 Milliarden Euro pro Jahr. Die
EU-Osterweiterung macht laut Antwort eine stärkere
Konzentration der Förderung auf die bedürftigsten
Regionen notwendig. Die Förderung außerhalb dieser
Regionen sollte auf Maßnahmen mit einem "besonderen
europäischen Mehrwert" beschränkt werden, etwa
beschäftigungspolitische Vorhaben, Netzwerke,
Erfahrungsaustausch und Pilotprojekte, heißt es weiter. Einen
solchen Mehrwert sieht die Regierung auch bei der
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Allerdings sollte hier
eine Konzentration erreicht werden, indem die Förderung auf
die Zusammenarbeit an den neuen Außen- sowie über die
neuen Binnengrenzen der EU hinweg beschränkt wird.
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