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Union: "Aufweichung" wieder
zurücknehmen
EU-Stabilitätspakt
Finanzen. Die Bundesregierung soll die beim EU-Gipfel im
März beschlossene "Aufweichung" des europäischen
Stabilitäts- und Wachstumspakts zurücknehmen und so eine
steigende Staatsverschuldung verhindern, fordert die
CDU/CSU-Fraktion in einem Antrag (15/5250). Die Abgeordneten
empfehlen, gemeinsam mit der Bundesbank und der Europäischen
Zentralbank nach Wegen zu suchen, wie der "präventive Arm" des
Stabilitäts- und Wachstumspakts, also die
Konsolidierungspflicht in konjunkturell guten Zeiten, gestärkt
werden kann, ohne den "korrektiven Arm" des Pakts, das
Defizitverfahren, zu schwächen.
Ebenso müsse die Regierung ihrer Verantwortung für die
Stabilität des Euro durch eine Konsolidierung des
Bundeshaushaltes gerecht werden. Die Union schreibt weiter, der
Vertrauensverlust in eine solide Finanzpolitik habe zu einer
Nachfragezurückhaltung im privaten Sektor geführt. Eine
Politik zur Rückführung der Staatsverschuldung sei eine
wesentliche Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum.
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