sas
Aktionsprogramm statt Philosophie
Landwirtschaft
Verbraucherschutz. Ein Aktionsprogramm für die deutsche
Landwirtschaft hält die CDU/CSU-Fraktion für notwendig.
Es solle konventionell wirtschaftenden Landwirten wie auch
ökologischen Betrieben gleichermaßen zugute kommen.
Als Ziel nennt die Fraktion in ihrem Antrag (15/5249)
Deregulierung und Bürokratieabbau und wirft insbesondere den
Bündnisgrünen "ideologische Gründe" vor, mit denen
diese in den 80er- und auch noch in den 90er-Jahren die
Förderung und Entwick-lung etwa von nachwachsenden Rohstoffen
abgelehnt hätten.
Bei der Produktion von Biomasse schreibt die Union der Koalition
die Philosophie zu: "Groß ist schlecht, klein und öko ist
gut." Diese Philosophie helfe aber nicht weiter.
Leistungsorientierte landwirtschaftliche Betriebe, die mutig und
zuversichtlich in die Zukunft schauten, würden hingegen
gebraucht.
Als ein Haupthindernis für die hiesige
Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft sieht die Union
"nationale Alleingänge" der Bundesregierung beim Tier-,
Pflanzen- und Umweltschutz, die in "großem Umfang"
Arbeitsplätze und Know-how im ländlichen Raum
gefährdeten. Leistungsstark, innovativ und am
wissenschaftlichen Fortschritt ausgerichtet sollte die Politik der
Bundesregierung sein, damit im ländlichen Raum
Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze entstehen, so die
Fraktion.
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