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Hartmut Hausmann
Barroso bleibt weiter im Amt
Misstrauensantrag gescheitert
Das von 77 Europagegnern angestrengte Misstrauensvotum gegen
EU-Kommissionspräsident Barroso ist am 8. Juni im
Europäischen Parlament mit 35 gegen 589 Stimmen gescheitert.
Ziel der schon im Mai geführten öffentlichkeitswirksamen
Debatte war offensichtlich die Beeinflussung der Volksabstimmungen
in Frankreich und den Niederlanden. Nachdem die Referenden negativ
ausgegangen waren, stimmten jetzt nicht einmal mehr die Hälfte
der Initiatoren dafür. Der Misstrauensantrag war mit der
Begründung eingebracht worden, Barroso habe sich im August
2004 auf die Yacht des griechischen Reeders Latsis einladen lassen.
Wenige Monate später seien dem Reeder regionale Beihilfen der
griechischen Regierung von Brüssel genehmigt worden. Damit
habe Barroso private und berufliche Interessen vermischt. Barroso
wies die Vorwürfe mit dem Hinweis zurück, die Beihilfen
seien bereits während der Prodi-Kommission genehmigt
worden.
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