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Bundesregierung gibt Finanzspritze
Verkehrsinvestitionen
Verkehr und Bauwesen. Die Bundesregierung wird noch vor der
Sommerpause ein Maßnahme-Paket zusätzlicher
Investitionsmittel mit einem Gesamtvolumen von 2 Milliarden Euro
vorlegen. Eine erste Teilsumme in Höhe von 500 Millionen Euro
soll bereits im Jahr 2005 bereitgestellt werden. Das beschloss der
Bundestag am 15. Juni mit den Stimmen der Koalition und folgte
damit einer Empfehlung des Ausschusses für Verkehr, Bau- und
Wohnungswesen (15/5650). Dieser hatte sich, einem Antrag von SPD
und Bündnis 90/Die Grünen (15/5340) folgend, gegen die
Stimmen von CDU/CSU und FDP für einen Gesetzentwurf
ausgesprochen, der kurzfristig die gebühren-, vergabe-,
haushalts- und steuerrechtlichen Hemmnisse bei der Realisierung von
ÖPP-Projekten (Öffentlich-Private Partnerschaften)
beseitigt. Außerdem wird die Regierung prüfen, ob die
Anlagemöglichkeiten im Investmentgesetz auf ÖPP-Projekte
erweitert werden können. Dafür muss das Investmentgesetz
novelliert werden. Der Beschluss sieht weiter vor, das
Planungsrecht zu vereinfachen und die Entbürokratisierung von
Existenzgründungen zu unterstützen.
Abgelehnt wurde ein Antrag der CDU/CSU (15/5338), in dem die
Bundesregierung aufgefordert worden war, die unter
Berücksichtigung des steigenden Verkehrsaufkommens notwendigen
Mittel für die Verkehrsinfrastruktur zu Verfügung zu
stellen. Ebenfalls keine Mehrheit fand ein Antrag der FDP
(15/5338), in dem die Bundesregierung unter anderem aufgefordert
worden war, die Einnahmen aus der Lkw-Maut zur Aufstockung der
Straßeninvestitionen auf 6 Milliarden Euro pro Jahr zu
verwenden und sich von der Vorgabe zu verabschieden, die
Hälfte der Investitionsmittel für die Schiene zu
reservieren.
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