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bob
Bodenschätze spielen eine wesentliche
Rolle
Konflikt um Westsahara
Entwicklungszusammenarbeit. Eine politische Lösung der
Situation in der Westsahara ist derzeit "blockiert". Diese Ansicht
vertrat die Bundesregierung am 15. Juni im Ausschuss für
Entwicklungszusammenarbeit. Die
Souveränitätsansprüche Marokkos und das
Unabhängigkeitsbegehren der "Frente Polisario" stünden
sich weiter unversöhnlich gegenüber. Dabei dürfe man
nicht vergessen, dass es auch um Bodenschätze wie
beispielsweise Erdöl und Phosphat ginge.
Die SPD erklärte, man müsse sich fragen, wer ein
Interesse am Status quo haben könne. Sie stimmte dem
Regierungsvertreter zu, dass die Bodenschätze in der
Westsahara ein ganz wesentlicher Faktor bei dieser Problematik
seien. Algerien, Marokko und "Frente Polisario" müsse es
endlich gelingen, sich an einen Tisch zu setzen. Die Lösung
könne nach ihrer Meinung nicht von außen
herbeigeführt werden. Die Union stellte fest, die Situation in
der Westsahara habe sich "verschlechtert". Es bestehe die
große Sorge, dass der Westsahara-Konflikt eskalieren
könnte. Es bestehe sogar die Gefahr einer Intifada: "Menschen,
die so verzweifelt sind, werden eher zu Waffen greifen", so
Vertreter der CDU/CSU. Die FDP teilte die Auffassung, dass es ganz
wesentlich um die in der Region vorhandenen Bodenschätze geht.
Es gelte, eine klare Position auf der Ebene der EU einzunehmen.
Dabei spiele vor allem Frankreich eine zentrale Rolle.
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