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Ausschuss für Familie
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Ina Lenke, MdB frauen- und familienpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion

Deutschland hat im europäischen Vergleich die niedrigste Kinderbetreuungsquote. Während die Kinderbetreuungsquote in den westlichen Bundesländern nur bei 2,8% liegt, sind es in den östlichen Bundesländern immerhin 36,3%.

Die FDP will, dass es Frauen (und auch Männern!) mit Kindern durch mehr, vielfältige und qualitativ hochwertigere Betreuungsmöglichkeiten einfacher gemacht wird, erwerbstätig zu sein. Dazu gehören ausreichend viele Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren, genauso wie flexible Ganztagsbetreuung in Kindertagesstätten und Grundschulunterricht mit festen Unterrichtszeiten. Mehr Wettbewerb unter den Betreuungseinrichtungen führt zu mehr Qualität und mehr Flexibilität zugunsten der Familien.

Ein weiterer Aspekt der Kinderbetreuung ist die private Tagespflege durch Tagesmütter. Um die Beschäftigung von Tagesmüttern in privaten Haushalten steuerrechtlich und in Bezug auf die Sozialversicherungsabgaben für Arbeitgeber und Arbeitnehmer(in) einfacher zu gestalten, haben wir als FDP-Bundestagsfraktion eine Initiative in den Deutschen Bundestag eingebracht (Bt- Drs.: 15/1590, abrufbar unter http://www.ina-lenke.de).

Erst wenn dies realisiert ist, haben Frauen eine reale Möglichkeit, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren.

Das gleiche gilt für Väter. Auch sie haben aufgrund der unzureichenden Betreuungssituation kaum die Entscheidungsmöglichkeit, Erziehungsarbeit und Erwerbsarbeit miteinander zu verbinden.

Verheiratete Frauen mit Kindern arbeiten oftmals in Teilzeit. Um zu erreichen, dass für verheiratete Frauen vom Brutto-Verdienst mehr netto übrig bleibt, hat die FDP-Bundestagsfraktion in dieser Woche ein Steuerkonzept verabschiedet, das die unsägliche Steuerklasse 5 abschafft. Dies ist ein wichtiger Schritt für die finanzielle Besserstellung von Familien.

Quelle: http://www.bundestag.de/dialog/Konferenzen/2004/familien/04_fdp
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