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231/2002
Datum: 08.10.2002
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heute im Bundestag - 08.10.2002

Zahl der Schwangerschaftsabbrüche geringfügig gestiegen

/Familie/Antwort

Berlin: (hib/NEI) Die Zahl der von 1997 bis 2000 gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche ist geringfügig um 2,8 Prozent gestiegen. Von einem Zusammenhang zwischen den rückläufigen Geburtszahlen und der Zunahme von Schwangerschaftsabbrüchen kann nach Ansicht der Bundesregierung nicht ausgegangen werden. So heißt es in ihrer Antwort ( 14/9985) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU ( 14/9974). Darin lehnt die Regierung eine Auswertung der schriftlichen Erfahrungsberichte der Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen und eine Vorlage an den Gesetzgeber ab, da die Berichtspflicht nur der Überprüfung der praktischen Durchführung der Beratung diene. Das Bundesverfassungsgericht habe entschieden, dass die Berichte nicht zur Überprüfung und Bewertung einzelner Abbrüche verwendet werden dürfen. Gesicherte Erkenntnisse über die unmittelbaren Ursachen für einen Schwangerschaftsabbruch könnten nicht gewonnen werden, heißt es in der Antwort weiter.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2002/2002_231/02
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