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103/2004
Datum: 22.04.2004
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heute im Bundestag - 22.04.2004

Veränderte Lebensumstände verantwortlich für Übergewicht bei Kindern

Verbraucherschutz/Antwort

Berlin: (hib/SAS) Auf Übergewicht bei den Eltern, ein niedriges Geburtsgewicht, mütterliches Rauchen in der Schwangerschaft, kurze Stillzeiten sowie biologische Ursachen führt die Bundesregierung die häufige Gewichtszunahme im Kindesalter zurück. Wie sie in ihrer Antwort ( 15/2916) auf eine Kleine Anfrage ( 15/2696) der CDU/CSU-Fraktion erklärt, besteht auch ein Zusammenhang zwischen der sozialen Schicht und der Entwicklung von Übergewicht. Unter Berufung auf Daten der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) macht die Regierung darauf aufmerksam, dass jedes sechste Kind übergewichtig ist und bei sieben bis acht Prozent aller Kinder und Jugendlichen eine Fettsucht vorliege. Hinweise darauf, dass eine Zunahme des Körpergewichts und der Körpergröße hauptsächlich in der ersten Hälfte der neunziger Jahre stattgefunden habe, gäben regionale Vergleichsuntersuchungen. So sind etwa die 1999 im Land Brandenburg untersuchten sechs- und 16-jährigen Kinder und Jugendlichen zumeist schwerer und größer als vor zehn Jahren. Vier Aktionen zur Verbesserung der Ernährungsaufklärung biete das Bundesverbraucherschutzministerium zurzeit an .Darunter fallen etwa die Verbesserung des Verpflegungsangebotes an Ganztagsschulen sowie die Ernährungsinformation in Tageseinrichtungen für Kinder durch die Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_103/09
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