Pressemitteilung
Datum: 26.11.2001
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
26.11.2001
Enquete-Kommission präsentiert ersten Band der Reihe "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements"
Bei ihren Handlungsempfehlungen orientiert sich die
Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen
Engagements" am Leitbild der Bürgergesellschaft. Nach Ansicht
der Kommission reicht es nicht aus, mehr Ehrenamtliche zu gewinnen;
vielmehr müssen Staat und Gesellschaft größeren
Raum für bürgerschaftliches Engagement eröffnen. Die
Enquete-Kommission, deren Abschlussbericht im Frühjahr 2002
vorgelegt wird, empfiehlt daher nicht nur rechtliche Verbesserungen
für Ehrenamtliche, sondern auch einen Wandel staatlicher
Institutionen und mehr Möglichkeiten für
Bürgerbeteiligung und Mitgestaltung bei politischen
Angelegenheiten. Der Vorsitzende der Enquete-Kommission, Dr.
Michael Bürsch: "Bürgerschaftliches Engagement ist nicht
nur Privatsache. Es ist unverzichtbar für das Zusammenleben in
unserer Gesellschaft."
Ein großer Teil bürgerschaftlichen Engagements findet in der Zivilgesellschaft statt. Mehr noch: In Hunderttausenden von Vereinen und Stiftungen werden demokratische Tugenden eingeübt und gesellschaftlicher Zusammenhalt hergestellt. Zu diesem Ergebnis kommen die Autorinnen und Autoren eines Materialbands der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements", der am 04. Dezember in Berlin von Prof. Dr. Jürgen Kocka, dem Präsidenten des Wissenschaftszentrums Berlin, vorgestellt wird. Der Band leitet eine Veröffentlichungsreihe mit Ergebnissen, Gutachten und Materialien der Enquete-Kommission im Verlag Leske + Budrich ein.
"Zivilgesellschaft war und ist Programm und Kritik zugleich", so Kocka in seinem Beitrag für den Materialband. Eine lebendige Vielfalt von Vereinen und Initiativen organisiert bürgerschaftliches Engagement. Die Zivilgesellschaft ist für den Staat konstruktive Partnerin und kritisches Gegengewicht zugleich. Allerdings untersucht der Materialband nicht nur, wo die Zivilgesellschaft bereits eine prägende Kraft neben Staat und Markt darstellt, sondern zeigt kritisch auf, wie sich das Verhältnis von Staat und Gesellschaft verändern muss, damit das Leitbild einer Bürgergesellschaft mit Leben erfüllt wird.
Zur Buchpräsentation sind Journalistinnen und Journalisten herzlich eingeladen:
04. Dezember 2001, 10.00 - 11.00 Uhr, Berlin, Reichstagsgebäude, Saal 2 S 023
Ein großer Teil bürgerschaftlichen Engagements findet in der Zivilgesellschaft statt. Mehr noch: In Hunderttausenden von Vereinen und Stiftungen werden demokratische Tugenden eingeübt und gesellschaftlicher Zusammenhalt hergestellt. Zu diesem Ergebnis kommen die Autorinnen und Autoren eines Materialbands der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements", der am 04. Dezember in Berlin von Prof. Dr. Jürgen Kocka, dem Präsidenten des Wissenschaftszentrums Berlin, vorgestellt wird. Der Band leitet eine Veröffentlichungsreihe mit Ergebnissen, Gutachten und Materialien der Enquete-Kommission im Verlag Leske + Budrich ein.
"Zivilgesellschaft war und ist Programm und Kritik zugleich", so Kocka in seinem Beitrag für den Materialband. Eine lebendige Vielfalt von Vereinen und Initiativen organisiert bürgerschaftliches Engagement. Die Zivilgesellschaft ist für den Staat konstruktive Partnerin und kritisches Gegengewicht zugleich. Allerdings untersucht der Materialband nicht nur, wo die Zivilgesellschaft bereits eine prägende Kraft neben Staat und Markt darstellt, sondern zeigt kritisch auf, wie sich das Verhältnis von Staat und Gesellschaft verändern muss, damit das Leitbild einer Bürgergesellschaft mit Leben erfüllt wird.
Zur Buchpräsentation sind Journalistinnen und Journalisten herzlich eingeladen:
04. Dezember 2001, 10.00 - 11.00 Uhr, Berlin, Reichstagsgebäude, Saal 2 S 023
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2001/pz_0111261