Pressemitteilung
Datum: 04.06.2003
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
04.06.2003
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse nahm Friedensgutachten entgegen
Auf Einladung des Bundestagspräsidenten überreichten
heute Vertreter von fünf deutschen
Friedensforschungsinstituten ihr "Friedensgutachten 2003" an das
Präsidium des Deutschen Bundestages. Erstmalig kam es nach der
Übergabe des Gutachtens zu einer Begegnung mit
einstündiger Diskussion zwischen den Friedensforschern und dem
Bundestagspräsidium. Bundestagspräsident Thierse
äußerte dabei Dank und Respekt für die Arbeit der
Friedensforschung. "Die Frage, wie Krieg vermieden werden kann,
beschäftigt gerade in diesem Jahr die Menschen", so
Thierse.
Aus dem Friedensgutachten erhoffe er wissenschaftliche Anregungen, wie eine künftige Weltordnung aussehen könne, wie das Völkerrecht weiter entwickelt werden müsse und welche verantwortbaren Instrumente der Politik zur Verfügung stünden, um ihm Geltung zu verschaffen. Dass Krieg wieder ein normales Mittel der Politik geworden sei, sei eine "bedrängende Frage". Thierse erinnerte daran, dass der Kommunismus in Europa nicht mit Krieg, sondern durch die zivile Überlegenheit des Westens überwunden worden sei.
Aus dem Friedensgutachten erhoffe er wissenschaftliche Anregungen, wie eine künftige Weltordnung aussehen könne, wie das Völkerrecht weiter entwickelt werden müsse und welche verantwortbaren Instrumente der Politik zur Verfügung stünden, um ihm Geltung zu verschaffen. Dass Krieg wieder ein normales Mittel der Politik geworden sei, sei eine "bedrängende Frage". Thierse erinnerte daran, dass der Kommunismus in Europa nicht mit Krieg, sondern durch die zivile Überlegenheit des Westens überwunden worden sei.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2003/pz_0306042