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Datum: 10.03.2004
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Pressemeldung des Deutschen Bundestages - 10.03.2004

Fünf junge Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Serbien und Montenegro bei Bundestagspräsident Wolfgang Thierse

Am 9. März 2004 empfing der Präsident des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse, fünf aus Serbien und Montenegro stammende Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Internationalen Parlaments-Praktika. Die Gäste aus diesem Land nehmen zum ersten Mal als Vertreter ihres Landes an dem Praktika-Programm teil.

Unter der Leitung des Bundestagsabgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) betreut eine sechsköpfige Berichterstattergruppe in der Kommission für Innere Angelegenheiten des Ältestenrates die Internationalen Parlaments-Praktika.

Die Internationalen Parlaments-Praktika werden vom Deutschen Bundestag unter der Schirmherrschaft seines Präsidenten gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin durchgeführt.

Die Internationalen Parlaments-Praktika haben am 1. März 2004 begonnen und dauern bis zum 31. Juli 2004. Die Stipendiaten/innen kommen aus den folgenden 18 Ländern: Albanien, Bulgarien, Estland, Frankreich, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien und Montenegro, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ukraine, Ungarn und USA.

Zu Beginn ihres Aufenthaltes werden die Stipendiaten/innen durch fünf politische Stiftungen mit dem Leben in der Bundesrepublik Deutschland vertraut gemacht. Anschließend absolvieren sie ein mehrmonatiges Praktikum in den Büros der Bundestagsabgeordneten. Im Laufe dieses Praktikums besuchen die Stipendiaten/innen auch die Wahlkreise der Abgeordneten. Außerdem nehmen sie an einem Seminar über nationale Minderheiten an der Europäischen Akademie Sankelmark an der deutsch-dänischen Grenze teil. Ein Begleitseminar unter Mitwirkung der Freien Universität und der Technischen Universität rundet das Praktikantenprogamm ab.

Ziel des Stipendienprogramms ist es, zur Qualifizierung künftiger Führungskräfte aus den Herkunftsländern und somit zu einer Vertiefung der Zusammenarbeit des Deutschen Bundestages mit seinen Partnerparlamenten beizutragen.

2101 Zeichen

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2004/pz_0403102
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