Ausschuss für Gesundheit
VERBRAUCHER DURCH ETIKETTIERUNG VON RINDFLEISCH SCHÜTZEN
Berlin: (hib/KER-lw) Einstimmig hat der Gesundheitsausschuss in der Mitberatung dem Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der EG-Verordnung erhobenen Daten und zur Änderung des Rindfleischetikettierungsgesetzes ( 14/1856) am Mittwochvormittag zugestimmt. Die Sprecher aller Fraktionen betonten die Notwendigkeit einer ausreichenden Kennzeichnung von Fleisch. Nur so sei es dem Verbraucher möglich, Informationen über die Herkunft des Fleisches zu erhalten und dann über den Kauf zu entscheiden. Die Sozialdemokraten plädierten zudem dafür, die Bundesregierung aufzufordern, sich gegenüber Großbritannien dafür einzusetzen, dass nur etikettiertes Rindfleisch auf den kontinentalen Markt kommt. Die Bundesrepublik, so die SPD, sei bei der Umsetzung der EG-Verordnung weiter als andere EU-Staaten. Hier sei es bereits möglich, einen "Personalausweis” von der Geburt der Kälber an zu erstellen, so dass der gesamte Werdegang des Tieres von der Geburt bis zum Schlachthof nachvollzogen werden könne.
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