Bildwortmarke des Deutschen Bundestages . - Schriftzug und Bundestagsadler
English    | Français   
 |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ  |  Druckversion
 
Startseite > AKTUELL > hib-Meldungen > 2005 > 119 >
119/2005
Datum: 25.04.2005
[ zurück ]   [ Übersicht ]   [ weiter ]
heute im Bundestag - 25.04.2005

"Europäische Energiepolitik marktwirtschaftlich gestalten"

Europa/Antrag

Berlin: (hib/MMÜ) Deutsche Unternehmen dürfen durch die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Energiepolitik nicht mit mehr Bürokratie und Kosten belastet werden. Dies fordert die CDU/CSU-Fraktion in ihrem Antrag ( 15/5327) von der Bundesregierung. Ziel der Richtlinie sei eine Gewährleistung der Energieversorgung durch eine "Steigerung der Energieeffizienz". Damit solle der anvisierte europäische Energiebinnenmarkt weitgehend unabhängig von steigenden Rohölpreisen gestaltet werden. Nun befürchtet die Union insbesondere für Energieversorger "wettbewerbsschädliche Auswirkungen", da diese durch die Richtlinie zu einem zusätzlichen Angebot von Dienstleistungen und Effizienzmaßnahmen verpflichtet würden. Die behördliche Überprüfung und Zertifizierung jener neuen Produkte führe zu einem erheblichen "bürokratischen Aufwand". Die CDU/CSU-Fraktion stellt somit die Erreichung der Richtlinienziele in Frage.

Laut Unionsantrag soll das Parlament nun den Einsatz für eine marktwirtschaftliche Ausrichtung der europäischen Energiepolitik von der Bundesregierung fordern. Dabei seien die Auswirkungen auf betroffene Unternehmen im Vorfeld abzuschätzen und dürften nicht gegen das Interesse der deutschen Volkswirtschaft gerichtet sein. Ebenso müsse sich die Bundesregierung direkt auf europäischer Ebene für einen unbürokratischen und Kosten begrenzenden Umsatz der Richtlinie stark machen, so die CDU/CSU-Fraktion.

Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2005/2005_119/03
Seitenanfang
Druckversion
hib - heute im bundestag

Kontakt
Deutscher Bundestag
Presse und Kommunikation
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: (030) 2 27-3 56 42
Fax: (030) 2 27-3 61 91

Verantwortlich:
Uta Martensen

Redaktionsmitglieder:
Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz, Michael Klein, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Sabrina Sperlich, Siegfried F. Wolf