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136/2000
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SEITERS ERÖFFNET EUREKA-KONFERENZ IN BERLIN

Berlin: (hib/MAR-bf) Bundestagsvizepräsident Rudolf Seiters (CDU) hat am Montagvormittag die XI. Interparlamentarische EUREKA-Konferenz im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes in Berlin eröffnet.

Er begrüßte die Abgeordneten aus den 26 Teilnehmerländern und wünschte der Konferenz einen erfolgreichen Verlauf und konstruktive Ergebnisse.

Seiters dankte in seiner Eröffnungsrede den Nachbarn Deutschlands im Osten, im Westen, im Süden wie im Norden für ihre Zustimmung und Unterstützung bei der Wiedererlangung der deutschen Einheit.

Gleichzeitig rief er die Parlamentarier dazu auf, sich der besonderen Bedeutung von EUREKA für die Volkswirtschaften Mittel- und Osteuropas bewusst zu sein.

Über Jahrzehnte den Erfordernissen der Planwirtschaft verpflichtet, beginne für die dortigen Wirtschaftsunternehmen heute die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Westfirmen "stolze Realität zu werden".

Ausdrücklich, betonte Seiters, unterstütze er alle Bemühungen von EUREKA, diese Geschäftsbeziehungen auszuweiten und zu verbessern, um damit die Menschen in den Ländern Mittel- und Osteuropas in den Prozess der internationalen Zusammenarbeit einzubeziehen.

Zweck von EUREKA ist es, durch verstärkte Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungsinstituten auf dem Gebiet der Hochtechnologien die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Industrien und Volkswirtschaften Europas auf dem Weltmarkt zu steigern und damit die Grundlage für dauerhaften Wohlstand und Beschäftigung zu festigen.

Neben den 15 EU-Staaten gehören der Initiative Island, Litauen, Norwegen, Polen, Rumänien, Russland, die Schweiz, Slowenien, Tschechien, die Türkei und Ungarn an.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Ron Sommer, wird am Dienstagmorgen über die "Herausforderungen der Industriegesellschaften zu Beginn des 21. Jahrhunderts" sprechen.

Am Dienstagmittag (12.30 Uhr, Raum D 2) ist ein Pressegespräch anberaumt, in dem der Konferenzvorsitzende Bodo Seidenthal (SPD) über die Ergebnisse der zweitägigen Beratungen informieren wird.



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Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2000/0013601
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