Versorgung von Wachkoma-Patienten im häuslichen Bereich erörtern
Berlin: (hib/RAB) Die Versorgung von Wachkoma-Patienten im häuslichen Bereich und in ambulanten und in stationären Einrichtungen steht im Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage der PDS ( 14/5489). Die Bundesregierung solle erklären, welche Erkenntnisse ihr über die Zahl der betroffenen Menschen hinsichtlich der Pflege, Betreuung und Vergütung der Leistungen vorlägen. Außerdem soll sie erläutern, welche weiteren Versorgungs-, Pflege und Betreuungsmöglichkeiten ihrer Ansicht nach in den nächsten Jahren nötig sind. Nach Angaben der PDS bedürfen Wachkoma-Patienten eines großen zeitlichen und betreuerischen Aufwandes. Mit dem Argument, dass weitere Therapieerfolge nicht zu erzielen seien, würden sie oft auf die Pflege verwiesen. Dabei seien oft Kostengesichtspunkte ausschlaggebend. Angehörige würden mit der Betreuung und Pflege häufig allein gelassen und gerieten mit dieser schweren Aufgabe mitunter an ihre physischen, psychischen und finanziellen Belastungsgrenzen.