Bundesregierung: Standort Deutschland ist für klinische Forschung attraktiv
Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung teilt nicht die Auffassung, dass der Standort Deutschland für klinische Forschung nicht attraktiv sei. Dies erklärt sie in ihrer Antwort ( 15/5937) auf eine Kleine Anfrage der FDP ( 15/5895). Sie sei derzeit dabei, die Rahmenbedingungen für die klinische Förderung "konsequent und stetig" zu verbessern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung habe in den letzten Jahren "konsequent" die Förderung der klinischen Forschung, und hier insbesondere der klinischen Studien, "systematisch ausgebaut". Zu nennen seien insbesondere der Aufbau von Infrastruktur durch die "Koordinierungszentren für klinische Studien", der Beginn der systematischen Förderung klinischer Studien gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft und die schwerpunktmäßige Förderung der Erforschung von Volkskrankheiten in den "Kompetenznetzen für die Medizin". Deswegen teilt die Regierung auch nicht die von den Liberalen angeführte Auffassung von "Vertretern der Hochschulmedizin", dass die klinische Forschung dort in den letzten Jahren an Leistungsfähigkeit verloren habe. Die angeführten Fördermaßnahmen trügen dazu bei, die Leistungsfähigkeit der klinischen Förderung in Deutschland zu erhalten und zu steigern. Derzeit würden weitere Maßnahmen vorbereitet, so die Regierung weiter.