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14. Wahlperiode
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Pressemitteilung

07.07.2000

Bundesministerin Christine Bergmann zu Gast bei der Kinderkommission des Deutschen Bundestages: Meinungsaustausch zu kinderpolitischen Themen

Zu einem rund einstündigen Meinungsaustausch begrüßten am Mittwoch dieser Woche die Mitglieder der Kinderkommission des Deutschen Bundestages die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Christine Bergmann sowie die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend [HTML]  | Christel Hanewinckel [HTML] als Gast in ihrer Sitzung. Neben Fragen der praktischen Umsetzung des Gesetzes zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung standen die Themen "Kinder und Neue Medien" sowie "Kinder und Kultur" im Vordergrund.

Mit Blick auf das Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung hoben die Mitglieder der Kinderkommission hervor, dass entscheidend für den Erfolg des Gesetzes sei, wie dem Einzelnen Ziel und Zweck des Gesetzes nahegebracht werden. Insofern müsse der parlamentarischen Beratung quasi nun die gesellschaftliche Beratung nachfolgen. Ministerin und Kinderkommission stimmten darin überein, dass hierbei gerade öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf lokaler Maßnahmen eine große Bedeutung zukäme. Die Mitglieder der Kinderkommission boten dazu nachdrücklich ihre Unterstützung an. Als Ergänzung zu den vorhandenen Mitteln von 4,5 Mio. DM für die im September anlaufende Öffentlichkeitskampagne empfahl die Kinderkommission der Ministerin zu prüfen, inwieweit Partner in der Wirtschaft gefunden werden können, die die zentralen Aussagen der Kampagne auf Produkten und Gegenständen des tagtäglichen Konsums verbreiten.

Beim Thema "Kinder und Neue Medien" knüpften die Mitglieder der Kinderkommission an die Ergebnisse ihrer kürzlich veranstalteten Öffentlichen Anhörung an. Sie betonten, dass der zentrale Punkt die Entwicklung der Medienkompetenz von Kindern sei. Hier gelte es früh anzufangen. Erfolge - darin stimmten die Teilnehmer überein - seien allerdings nur im Kontext einer Förderung der entsprechenden Kompetenzen von Eltern und Erziehern zu erzielen. Wichtig sei auch die Frage der Chancengleichheit beim Zugang zu den "Neuen Medien". So wäre es ausgesprochen wünschenswert, wenn für Schulen aber auch Kindergärten günstige Angebote im Bereich der PC-Hardware und des Internet-Zugangs bestünden.

Die Vorsitzende der Kinderkommission, die Abgeordnete Ingrid Fischbach [HTML], erklärt: "Dieser erstmals in der laufenden Wahlperiode durchgeführte unmittelbare Meinungsaustausch hat gezeigt, wie wichtig ein solches 'Gipfeltreffen' zwischen den Kinderbeauftragten von Bundestag und Bundesregierung ist. Alle Teilnehmer waren sich darin einig, diesen Meinungsaustausch fortzusetzen."

Quelle: http://www.bundestag.de/ausschuesse/archiv14/a13/a13_kk/kk_p_18
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