Satellitenkontrolle noch zu teuer
(um) Abgelehnt hat der Umweltausschuss am 27. Juni einen Antrag der F.D.P-Fraktion zum "Satellitengestützten Umwelt-Monitoring als Instrument einer nachhaltigen Politik" ( 14/3696).
Die Liberalen hatte sich auf eine Expertenanhörung des Umweltausschusses zu diesem Thema bezogen. Sachverständige hätten dabei die Bedeutung satellitengestützter Informationen für die Überwachung internationaler Umweltschutzabkommen und für eine vorbeugende Risiko- und Schadensbegrenzung bei Naturkatastrophen unterstrichen. Aus Sicht der Fraktion sei ein solches Monitoring daher ausgezeichnet geeignet, um etwa die Einhaltung der Maßnahmen des Kyoto-Protokolls der 5. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention zu verifizieren. Dagegen war der Ausschuss mehrheitlich zu der Auffassung gelangt, hier sei zwar ein wichtiges Instrument der Politik angesprochen, aufgrund des Gesamtaufwandes sei aber eine Konkretisierung derzeit nicht zu rechtfertigen.