Johannes Wendland
Moralische Erwägungen waren entscheidend
Umstrittene Empfehlung hochrangiger Kommission zu
NS-Raubkunst
Die Frage, wo in der NS-Zeit die Grenze zwischen legalem Kunsterwerb und Kunstraub verlief, hat zu Beginn des Jahres neue Brisanz erhalten. Die Diskussion, die längst nicht mehr nur Fachleute beschäftigt, entzündete sich an einem Fall aus dem Jahr 1942. Damals kaufte Hitlers Sonderbeauftragter für den Aufbau des geplanten "Führermuseums" in Linz bei einer Auktion in der Schweiz vier Gemälde und Aquarelle von Karl Blechen und Anselm Feuerbach, die eine nach London geflohene jüdische Familie aus Geldnot dort eingereicht hatte. ...
Jeannette Goddar
Hinter den Fällen muss man die Menschen erkennen
Drei Jahre lang kürten zwei
Wissenschaftsorganisationen die freundlichsten
Ausländerbehörden der Republik: Ein Ortsbesuch in
Leipzig
Wenn Wolfgang Frühwald erzählt, wie er dazu gekommen ist, eine so illustre Auszeichnung zu erfinden, lässt er es an deutlichen Worten nicht fehlen: Was Gastwissenschaftler in deutschen Behörden erlebten, sei "alarmierend", eine Gefahr für den internationalen Wissenschaftsstandort ...
Igal Avidan
Wo die Liebe hinfällt
Größe des jüdischen Volks nimmt
ab
Zuerst die gute Nachricht: Den Juden weltweit geht es besser als je zuvor. Die meisten von ihnen (92 Prozent) leben in westlichen Demokratien, sind gebildet und genießen einen hohen Lebensstandard ohne Diskriminierung. Aber je besser es den Juden geht, desto schlechter ist es um das jüdische Volk ...