> Debatte > Energiepolitik
Die aktuelle Ausgabe von Blickpunkt Bundestag liegt jetzt vor. Sie können sie hier als PDF-Datei öffnen oder herunterladen. Blickpunkt Bundestag können Sie auch abonnieren. Mehr dazu unter „Abo“.
Arbeiten:
Es gibt viel zu tun! GLASKLAR „Arbeiten“ begleitet die
Abgeordneten durch die Sitzungswoche, schaut sich an, wie ein
Gesetz entsteht und hat junge Menschen getroffen, die im Bundestag
arbeiten. Und was macht eigentlich ein Bundestagspräsident und
was eine Fraktionsvorsitzende? GLASKLAR hat einfach mal
nachgefragt.
www.glasklar-bundestag.de
Politik aktiv gestalten:
Mitmischen.de ist das Jugendforum des Deutschen Bundestages im
Internet. Die Plattform bietet Chats mit Abgeordneten des
Bundestages, Diskussionsforen, Abstimmungen, Nachrichten und
Hintergrundberichte zu aktuellen politischen Themen.
www.mitmischen.de
Gudrun Kopp, FDP
Der Energieträgermix in einer modernen Volkswirtschaft muss einem energiepolitischen Zielkanon genügen, der sich aus den Kriterien Preisgünstigkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit zusammensetzt. Deshalb wird mittelfristig der gegenwärtige ausgewogene Energiemix aus fossilen Energieträgern, Kernenergie und erneuerbaren Energien die Basis der deutschen Energieversorgung bilden.
Die Weiterentwicklung dieses Energiemixes kann aber nur in einem wettbewerblichen Marktumfeld vor sich gehen. Politische Vorgaben auf der Basis ideologischer Überzeugungen sind hier fehl am Platze. Genau hierin unterscheidet sich die FDP von allen anderen Parteien.
Liberale setzen auf den Wettbewerb auch der Energieträger (von der Forschung bis zur Marktreife) und lehnen deshalb staatliche Vorgaben, welche Energieträger künftig zu fördern sind und zu welchen Preisen und welche Energieträger inklusive Forschung sofort zu beenden sind, grundsätzlich ab.
Dies bedeutet nicht nur den Ausstieg aus dem Kernenergieausstieg, sondern insbesondere auch den Einstieg in eine marktwirtschaftliche Förderung erneuerbarer Energien. Auch die Erneuerbaren müssen sich dem Wettbewerb stellen, schon damit sie überhaupt Anreize haben, Effizienzgewinne zu realisieren. Die gegenwärtige Förderung, die Unwirtschaftlichkeit belohnt, Versorgungssicherheit gefährdet und keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, muss umgehend beendet werden.
Diejenigen unter uns, die vorgeben, heute schon zu wissen, welcher Energiemix zukünftig unsere Versorgungssicherheit gewährleisten wird, begehen einen schweren Fehler, der uns langfristig mehr als teuer zu stehen kommen wird.
Foto: Deutscher Bundestag
Erschienen am 27. Juli 2005
E-Mail:
gudrun.kopp@bundestag.de
Webseite:
www.gudrun-kopp.de