Blickpunkt
Juli 02/1998
Erzeugergemeinschaften mehr Bedeutung zumessen(lw) Die Bundesregierung soll ihre Anstrengungen zur Stärkung der Wettbewerbssituation der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft im Binnenmarkt der Europäischen Union und auf dem Weltmarkt fortsetzen. Dies hat der Bundestag mit der Annahme eines Entschließungsantrags (13/10988) gefordert, den CDU/CSU und F.D.P. zur Beratung der Großen Anfrage der SPD über die Stärkung der Einkommen landwirtschaftlicher Unternehmen durch Verbesserung ihrer Marktsituation (13/8172, 13/9507) am 18. Juni vorgelegt hatten.Verlangt wird darüber hinaus unter anderem eine Stärkung der Rolle der Erzeugergemeinschaften bei der Kooperation von Unternehmen der Ernährungswirtschaft und der Erzeuger. Schrittweise vereinheitlicht werden sollte die Förderung im Bereich der Verarbeitung und Vermarktung in den alten und neuen Ländern. Die zentralen Absatzförderungseinrichtungen der Land- und Ernährungswirtschaft dürften nicht verringert werden. Keinen Erfolg hatte die SPD mit ihrem Entschließungsantrag (13/11008). Darin war unter anderem verlangt worden, Bedingungen für die Absatzförderung so zu gestalten, daß sie sich dem Absatz standardisierter hochwertiger Mengenware wie der Veredlung und Direktvermarktung sowie wachsenden Märkten zuwenden kann. Die deutsche Agrarpolitik müsse mehr tun, um mit modernen und effizienten Methoden vorhandene Märkte zu behaupten und neue zu erschließen |
Quelle:
http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9802/9802072b