Katharina Belwe
Der gesellschaftliche Wandel macht vor der Familie, der
"Keimzelle der Gesellschaft", nicht Halt. Zwar wird mit einem Leben
zu zweit, mit Kindern oder ohne, immer noch die Hoffnung auf das
große Glück verbunden. Aber es gelingt Paaren immer
seltener zusammenzubleiben. In Deutschland nehmen ...
Josef Brüderl
Einleitung Seit etwa 20 Jahren wird in der deutschen
Familienforschung eine "Pluralisierung der Lebensformen"
konstatiert. Zwar ist die Verwendung dieser Begrifflichkeit nicht
ganz eindeutig, aber die meisten Autoren verbinden damit die
Vorstellung, dass es einen Trend weg von der ...
Anneli Rüling, Peter Grottian
Einleitung Über die "Vereinbarkeit von Familie und Beruf"
wird seit dem Bundestagswahlkampf 2002 in der Öffentlichkeit
heftig diskutiert. Strittig ist vor allem die Frage, wer denn nun
Schuld daran sei, dass in Deutschland zu wenig Kinder geboren
werden: 1 Ein ...
Gerhard Amendt
Einleitung In seiner Neujahrsrede 2004 äußerte
Bundeskanzler Gerhard Schröder den Wunsch, "dass sich mehr
Frauen trauen, Kinder zu bekommen". Aber ist die demographische
Schrumpfung allein darin begründet, dass Frauen zu wenig
Kinder gebären? Wünschen sich ...
Elisabeth Schlemmer
Einleitung Kinder leben und lernen in Familie und Schule. Diese
soziale Tatsache wird erst öffentlich kommentiert, wenn der
funktionale Zusammenhang bzw. die gesellschaftliche Arbeitsteilung
von Familie und Schule nicht mehr im erwarteten Maße gegeben
ist - was derzeit der Fall ist. Durch ...
Gitta Scheller
Private Beziehungen in der DDR Bisher ist nicht hinreichend
untersucht worden, welchen Sinn die Menschen in der DDR mit ihrer
Partnerbeziehung und Elternschaft verbanden und inwieweit in der
DDR von einer "Intensivierung nach innen" (René König)
ausgegangen werden kann. 1 In ...