Priska Hinz (Herborn), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Staatsministerin a. D., Erzieherin
1974 Realschulabschluss. Fachschule für Sozialpädagogik in Limburg, 1977 Abschluss als Erzieherin.
Erzieherin im Kinderheim. Leiterin einer Kindertagesstätte. Mitarbeiterin in der Landtagsfraktion der GRÜNEN in Hessen.
Mitglied im Förderverein Haus der Jugend in Herborn und im Stiftungsbeirat der Technikerschule in Butzbach.
Mitglied von DIE GRÜNEN seit 1980, 1993 bis 1995 Mitglied im Landesvorstand Hessen. Kommunale Mandate im Stadtparlament Friedrichsdorf und im Kreistag Lahn-Dill, 1989 bis 1994 Stadtkämmerin und Sozialdezernentin in Maintal, 1985 bis 1989, 1995 bis 1998 und April 1999 bis 2005 Mitglied des Hessischen Landtags, dort 1985 bis 1987, 1995 bis 1998 und 2003 bis 2005 stellvertretende Fraktionsvorsitzende, 1999 bis 2000 Fraktionsvorsitzende; 1994 bis 1995 Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund, 1998 bis 1999 Ministerin für Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit in Hessen.
Mitglied des Bundestages seit 2005; bildungs- und forschungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
Wissenswertes
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Liebe Besucherinnen, liebe Besucher!
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen kurz beschreiben, was mir persönlich am Herzen liegt und womit ich mich im Bundestag schwerpunktmäßig beschäftige.
Sie möchten noch mehr wissen über mich und meine politische Arbeit? Dann schauen Sie doch mal auf meiner Homepage vorbei. Auf Ihren Besuch freue ich mich!
Herzlichst
Ihre Priska Hinz
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Meine persönlichen Ziele
Der Lahn-Dill-Kreis ist zwar mein eigentlicher
Wahlkreis, dennoch bin ich als eine von fünf grünen
hessischen Bundestagsabgeordneten für die gesamte
Region Mittelhessen zuständig. Mittelhessen ist ein
attraktiver Standort: Für Unternehmen mit innovativen Ideen
und viele mittelständische Betriebe, die von der guten
sozialen und Verkehrsinfrastruktur profitieren. Aber auch die
Menschen, die hier leben und wohnen, wissen um die landschaftlichen
Vorzüge ihrer Region. Nachhaltiger, umweltverträglicher
und familienfreundlicher Tourismus zum Beispiel ist ein
großes Pfund, mit dem Mittelhessen in Zukunft verstärkt
wuchern sollte.
Dennoch hat Mittelhessen als eher ländliche Region
natürlich spezifische Bedürfnisse und auch Probleme. Es
ist mir ein großes Anliegen, diese Interessen oder manchmal
auch besonderen Schwierigkeiten in die Bundespolitik einzubringen
und konstruktive und tragfähige Lösungen für sie zu
finden.
Der Kontakt mit den Menschen meiner Region ist mir sehr wichtig. Sei es bei Gesprächen vor Ort, beim Besuch von Schulen, mittelständischen Unternehmen, Forschungs- oder sozialen Einrichtungen: Nur so finde ich heraus, wo der Schuh drückt, welche Probleme vor Ort bestehen und was die Bürgerinnen und Bürger über unsere Politik in Berlin denken.
Seit fast 25 Jahren engagiere ich mich nun schon für die GRÜNE Partei. Und damals wie heute war und ist es mir wichtig, dass Ökologie in allen Politikbereichen mitgedacht und verankert wird.
Ein weiteres Schlüsselwort ist für mich Bildungsgerechtigkeit: Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung – und jeder Mensch braucht Bildung. Von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter. Für seine bestmögliche persönliche Entwicklung. Für seine soziale und ökonomische Basis. Für die Teilhabe an unserer Gesellschaft.
Und schließlich möchte ich junge Menschen für Politik und für demokratische Beteiligung begeistern. Ich will sie ermutigen, sich einzumischen, mitzugestalten und Teil eines Gemeinwesens zu werden, das für unsere Demokratie so lebensnotwendig ist.
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Arbeitsschwerpunkte im Bundestag
Als Sprecherin meiner Fraktion für Bildungs- und Forschungspolitik bilden diese beiden Themengebiete demnach auch meine Schwerpunkte.
In der Bildungspolitik setze ich mich in meiner täglichen Arbeit dafür ein, dass jeder Mensch eine gerechte Chance auf Bildung bekommt.
Das beginnt bei Bildungsangeboten im
Kindergarten, die für alle zugänglich
sein müssen. In der Schule brauchen unsere
Kinder zum einen mehr individuelle Förderung, zum anderen ist
eine viel bessere Qualität im Unterricht erforderlich, damit
mehr Kinder bessere Abschlüsse erreichen. Und egal, ob
später dann eine Entscheidung für Studium oder
Berufsausbildung fällt: Es muss ausreichend viele und
qualifizierte Ausbildungsplätze geben. Und
die Hochschulen benötigen eine viel bessere
Ausstattung, wenn sie unseren wissenschaftlichen Nachwuchs gut
ausbilden wollen.
Im Bereich Weiterbildung bedarf es eines
Konzeptes, damit Lebenslanges Lernen für alle möglich
wird. Bislang vernachlässigte Zielgruppen – wie z.B.
Alleinerziehende, gering Qualifizierte oder auch ältere
Menschen – sollten stärker durch Weiterbildungsangebote
in den Blick genommen werden.
Und schließlich (oder vielleicht auch zuallererst) brauchen
wir ein tragfähiges System der
Bildungsfinanzierung, die es allen Menschen
ermöglicht, ihr individuelles Optimum an Bildung zu
erreichen.
Bildungsverlierer kann sich unsere Gesellschaft nicht
leisten: Zu hoch ist der Preis, den wir zahlen
müssen, wenn wir Menschen ausgrenzen, sie abschreiben oder
ihnen den Zugang zu Bildung verwehren.
In der Forschungspolitik lautet die übergeordnete Frage für mich: Welche Verantwortung hat die Forschung gegenüber der Gesellschaft? Welche Verantwortung hat die Gesellschaft für die Forschung? Und was können Forschung und Wissenschaft beitragen, um zukünftige Herausforderungen zu erkennen und die zunehmend drängenden Menschheitsprobleme zu lösen?
Eine zukunftsfähige Forschung muss eine
Gesellschaft dazu befähigen können, mit den enormen -
auch gesellschaftlichen - Umbrüchen umzugehen, die zum
Beispiel der Klimawandel, Globalisierung, Technisierung oder der
demografische Wandel mit sich bringen.
Zukunftsfähige Forschung braucht eine ethische
Bewertung und muss von ergänzenden Untersuchungen
begleitet werden, die sich um Aspekte wie Monitoring, Vernetzung
oder Folgenanalyse kümmert. Auch Klima- und Ressourcenschutz
sind wichtige Kriterien, um Forschungsansätze auf ihren
ökonomischen, ökologischen und sozialen Nutzen hin zu
überprüfen.
Die Forschungspolitik auf Bundesebene
entscheidet darüber, welche Forschung öffentlich
gefördert werden soll. Und auch die Rahmenbedingungen für
die gesamte Forschung werden vom Parlament mitgestaltet und
beeinflusst.
Öffentlich geförderte Forschung kann zum
Beispiel Lücken schließen, die die kommerzielle
Forschung hinterlässt. Dabei sollte selbstverständlich
sein, dass die Ergebnisse der öffentlich geförderten
Forschung auch öffentlich zugänglich sind.
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AnsprechpartnerInnen
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in meinem Büro in Berlin:
Claudia Striffler
Stephanie PalapiesPlatz der Republik 1
11011 Berlin
Unter den Linden 50, Raum 2059Fon (030) 227–74511
Fax (030) 227–76644
Mail priska.hinz@bundestag.de
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in meinem Regionalbüro in Mittelhessen:
Knut Letzel
Weißadlergasse 9
35578 WetzlarFon (06441) 2100-567
Fax (06441) 2100-858
Mail priska.hinz@wk.bundestag.de
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