Zweimal zehn Wahlperioden
Dienstälteste
Abgeordnete: Dr. Wolfgang Schäuble (CDU/CSU, li.) und Dr.
Herta Däubler-Gmelin, SPD © DBT |
Von den 614 Abgeordneten, die dem 16. Deutschen Bundestag angehören, wurden 141 das erste Mal ins Parlament gewählt. Die meisten Abgeordneten gehören der Generation 50 plus an, sind verheiratet und evangelisch oder katholisch. Knapp ein Drittel der Abgeordneten sind Frauen.
Wahlperioden
473 Parlamentarier gehörten dem Bundestag schon vorher eine oder mehrere Wahlperioden lang an. Für 167 Abgeordnete ist die aktuelle Wahlperiode bereits die zweite, für 107 die dritte. Zwei Abgeordnete gehören seit zehn Wahlperioden dem Bundestag an.
Konfession
Im Bundestag bekennen sich 209 Parlamentarier zum evangelischen, 180 zum katholischen und 4 zum islamischen Glauben. Ein Atheist und 23 Konfessionslose sind ebenfalls Mitglieder des 16. Deutschen Bundestags, fast ein Drittel der Bundestagsabgeordneten machte keine Angaben zur Konfession.
Alter
Die Generation „50 plus“ ist die größte Altersgruppe der Abgeordneten dieser Wahlperiode. Den Jahrgängen 1946 bis 1955 gehören insgesamt 261 Abgeordnete an.
Familienstand
Zwei Drittel aller Abgeordneten sind verheiratet und haben mehrere Kinder. Insgesamt haben 410 Parlamentarier einen Trauschein, 67 davon ohne Kind, 76 mit einem Kind und die Mehrzahl von 147 mit zwei Kindern. 72 Parlamentarier sind ledig,
Berufe
Die Berufsstatistik des Bundestages zeigt 119 gelernte Berufe von Elektrotechniker über Lokomotivführer bis Müller. Die meisten Abgeordneten sind Juristen (23,3 Prozent), gefolgt von Gymnasiallehrern, Politikwissenschaftlern und Volkswirten. 63 Abgeordnete sind mit ihrem jeweiligen Beruf einmalig vertreten wie Biochemiker, Friseur oder Geograph.
Frauen und Männer
Dem 16. Deutschen Bundestag gehören 194 Frauen und 420 Männer an. Damit beträgt der Frauenanteil 31,6 Prozent. Die meisten Frauen sind in der SPD-Fraktion mit 80 weiblichen Abgeordneten vertreten, die wenigsten in der FDP-Fraktion mit 15 Parlamentariern. Der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen gehören mehr Frauen als Männer an (29 Frauen, 22 Männer).