POLITISCHES KRISENMANAGEMENT BEI "PALLAS"-HAVARIE IM VISIER (KLEINE ANFRAGE)
Bonn: (hib) vb- Ein "völlig überfordertes politisches Krisenmanagement" bei der Havarie des Frachters "Pallas" vor der Insel Amrum kritisiert die F.D.P.. Diese "politische Inkompetenz", so die Liberalen in ihren Vorbemerkungen zu einer Kleinen Anfrage ( 14/260), habe dafür gesorgt, daß der Schaden für Flora und Fauna der Nordsee und für den Tourismus des Landes Schleswig-Holstein "größer als das unvermeidbare Maß" geworden sei. Die Fraktion möchte deshalb unter anderem von der Bundesregierung wissen, welche Unterstützung und welche Maßnahmen sie der Landesregierung in Kiel seinerzeit angeboten hat, um ein schnelles Krisenmanagement zu gewährleisten. Dargelegt werden soll auch, warum Bundesumwelt- und Bundesverkehrsministerium nicht von sich aus eingegriffen haben, sobald absehbar war, daß Fauna und Flora des Wattenmeeres nicht vor einer Ölpest geschützt werden konnten. Von Interesse sind außerdem die durch die Havarie des Frachters verursachten Kosten sowie Informationen, wer dafür aufkommen wird. Die F.D.P. möchte des weiteren in Erfahrung bringen, wann der Bundesverkehrsminister die von ihm angekündigte unabhängige Kommission zur Untersuchung des Unglücks und seiner Folgen einzuberufen gedenkt und wie deren Auftrag lauten soll.
![[TOP]](../../../layout/bilder/top2.gif){kind=small}
Herausgeber: Deutscher Bundestag
Bonn, Bundeshaus, Telefon 02 28 / 1 62 56 42, Telefax 1 62 61
91
Verantwortlich: Dr. Yvonne Kempen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Andrea Kerstges, Michael
Klein, Silvia Möller, Dr. Volker Müller
![[HTML]](../../../layout/bilder/icon_doc_ct.gif){kind=icon}