CDU/CSU FORDERT MASSNAHMEN GEGEN FRAUENARBEITSLOSIGKEIT (ANTRAG)
Berlin: (hib/SIW-fa) Mit acht Vorschlägen fordert die CDU/CSU-Fraktion das Parlament auf, die Bundesregierung zu konkreten Maßnahmen bei der Bekämpfung der Frauenarbeitslosigkeit zu veranlassen. Zu den Kernpunkten des CDU/CSU-Antrags gehört die Verbesserung des Zuganges von Frauen in die zukunftsträchtigen Aufgabenstellungen des Informations- und Kommunikationswesens und neuer Technologien, das Angebot flächendeckender Beratung und Weiterbildungsmaßnahmen sowie die Verbesserung frauenspezifischer Vorgaben hinsichtlich Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Kindererziehung. Angesichts des Strukturwandels der Gesellschaft sei eine gezielte Frauenförderung unverzichtbar. Es müsse berücksichtigt werden, dass nur 3 Prozent aller Frauen Führungspositionen in der Wirtschaft besetzten und nur 6 Prozent der erwerbstätigen Frauen Selbstständige seien, der Frauenanteil bei Teilzeitbeschäftigten dagegen 87 Prozent betrage. Weitere konkrete Forderungen sind die Rücknahme des Gesetzes über geringfügige Beschäftigungsverhältnisse und der Neuregelung der Scheinselbstständigkeit sowie die besondere Berücksichtigung von alleinerziehenden
Herausgeber: Deutscher Bundestag
11011 Berlin, Platz der Republik 1, Tel.: 030/227-35642; Fax:
030/227-36001;
Verantwortlich: Dr. Yvonne Kempen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Andrea Kerstges, Michael
Klein, Dr. Volker Müller