ÜBER TÖDLICHEN ÜBERFALL AUF AFRIKANER BERICHTEN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/KER-in) Einer Presseagenturmeldung vom 30. September zufolge ist fast sieben Wochen nach einem Überfall mit ausländerfeindlichem Hintergrund ein 35-jähriger Afrikaner an den Folgen der massiven Schläge gestorben. Darauf verweist die PDS in einer Kleinen Anfrage ( 14/1811) und erläutert weiter, ein "mutmaßlicher Täter”, ein 31 Jahre alter Deutscher, habe bereits unmittelbar nach dem Überfall am 15. August 1999 im oberbayerischen Kolbermoor nahe Rosenheim verhaftet werden können. Das Opfer, ein Mosambikaner, sei am 29. September gestorben. Die Bundesregierung soll nun darlegen, ob dieses Tötungsdelikt von ihr als Tat mit rechtsextremem oder ausländerfeindlichem Hintergrund eingestuft wird, wenn nein, warum nicht, und wenn ja, welche verfassungsschutzrelevanten Kenntnisse die Regierung über den mutmaßlichen Täter hat.
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