Ausschuss für Angelegenheiten der neuen Länder
ÖFFENTLICHE ANHÖRUNG ZUR AIRBUS-PRODUKTION
Berlin: (hib/VOM-nl) Zum Thema "Ansiedlung einer Produktionsstätte für den Airbus A3XX in Mecklenburg-Vorpommern” veranstaltet der Ausschuss für Angelegenheiten der neuen Länder eine öffentliche Anhörung. Sie wird am Mittwoch, 10. November, von 12.00 Uhr bis voraussichtlich 15.00 Uhr dauern und im Saal 3 N 001 (Fraktionssitzungssaal der CDU/CSU) im Reichstagsgebäude stattfinden. Dem Ausschuss liegen dazu bereits Anträge der CDU/CSU-Fraktion ( 14/161) sowie der PDS-Fraktion ( 14/25) vor.
Der A3XX soll für das europäische Airbus-Konsortium das jahrelange Monopol der amerikanischen Boeing 747 bei den Großraumflugzeugen aufbrechen. Der Bau des Super-Airbus A3XX stellt derzeit eines der größten strukturpolitischen Projekte in Europa dar, betont der Ausschussvorsitzende Paul Krüger (CDU/CSU). Insgesamt seien mit der Produktion dieses Super-Jumbos rund 100.000 Arbeitsplätze verbunden. Wie Krüger weiter mitteilt, ist der Aufbau der Airbus Industrie in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten mit Zuschüssen des Bundes in Milliardenhöhe gefördert worden.
Die Bundesregierung sei deshalb aufgefordert, nun durch "entschiedenen Einsatz” für einen ostdeutschen Standort einen deutlichen Akzent zu Gunsten der neuen Länder zu setzen. Die Ansiedlung der Produktionsstätte für den A3XX in Mecklenburg-Vorpommern würde zehn Jahre nach dem Fall der Mauer einen entscheidenden Schritt bei der Angleichung der Lebensbedingungen in den alten und den neuen Bundesländern darstellen, erklärt der Ausschussvorsitzende. Zur Anhörung sind acht Sachverständige geladen, darunter Vertreter des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie der Firmen DaimlerChrysler Aerospace Airbus GmbH und Airbus Industrie.
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