DASA HAT KEINE DIREKTE FÖRDERUNG ERHALTEN (ANTWORT)
Berlin: (hib/VOM-fi) Die DaimlerChrysler Aerospace AG (DASA) hat als Dachgesellschaft für zivile und militärische Luftfahrt- und Raumfahrtaktivitäten unmittelbar keine Förderung erhalten. Im zivilen Luftfahrtbereich habe die Tochter DaimlerChrysler Aerospace Airbus GmbH (DA) sämtliche Hilfen vorzeitig in den Jahren 1997 und 1998 zurückgezahlt, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung ( 14/2285) auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion ( 14/2026).
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) habe nach eigenen Angaben weder Kredite an die DA vergeben noch trete die DA als Garantin unter Finanzierungen auf, die von der KfW für andere Kunden bereitgestellt werden.
Laut KfW bestehe im Rahmen der Entwicklung neuer Flugzeugtypen auch künftig die Möglichkeit, sich an der Finanzierung von Entwicklungskosten der Airbus Industrie oder dem neu zu gründenden deutsch-französischen Konzern European-Aeronautic Defence and Space Company (EADS) zu beteiligen.
Diese Finanzierungen würden in der Regel auf der Basis marktkonformer Konditionen vorgenommen, stellt die Regierung fest. Bislang lägen dazu jedoch keine konkreten Anfragen von Airbus Industrie oder der Partnerunternehmen des europäischen Herstellerkonsortiums vor.
Unternehmen der DASA erhielten im Rahmen des zivilen Luftfahrtforschungsprogramms Fördermittel für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Im Zuge der Mitgliedschaft Deutschlands in der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) erhalte die DASA darüber hinaus Aufträge auf der Basis von Programmen der ESA.
Im militärischen Bereich erhält die DASA nach Regierungsangaben Rüstungsaufträge. Zuwendungen würden nicht vergeben. Angaben über die Höhe der Fördermittel zugunsten bestimmter Unternehmen seien aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht möglich, heißt es in der Antwort.
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