GEWÖLBE UNTER FRÜHEREM NATIONALDENKMAL ZUGÄNGLICH MACHEN (ANTRAG)
Berlin: (hib/VOM-ku) Die Bundesregierung soll die Gewölbe unter dem früheren Nationaldenkmal am Spreekanal auf dem Schlossplatz (frühere Schlossfreiheit) kurzfristig für die Öffentlichkeit zugänglich machen.
Dies verlangt die PDS-Fraktion in einem Antrag ( 14/3120). Wie es darin heißt, soll die Spreeinsel künftig zum Zentrum der städtischen Mitte und damit auch zu einem Pendant zu den Einrichtungen des Bundes im Spreebogen werden.
Das bisherige Konzept einer Neugestaltung der Spreeinsel habe zu keiner realisierbaren Lösung geführt, so die Fraktion.
Es sei daher erfolgversprechender, statt eines weiteren Großvorhabens ein schrittweise umsetzbares städtebauliches Entwicklungskonzept in Angriff zu nehmen.
Entlang der Schlossfreiheit sollte durch Grüngestaltung und temporäre Bauten ein attraktiver Uferbereich geschaffen werden.
Neue Nutzungen für den Platz des Nationaldenkmals seien bisher immer daran gescheitert, dass über die Gesamtlösung für das Schlossplatz-Areal noch keine Klarheit bestanden habe, betonen die Abgeordneten.
Wenn diese Bedingung weiterhin aufrecht erhalten werde, bestünden nur geringe Chancen, den nun ein Jahrzehnt währenden Stillstand und fast vollständigen Nutzungsverlust des zentralen Ortes zu beenden.
Entlang der früheren Schlossfreiheit existierten die besten Ansätze für eine "schrittweise Wiederbelebung der Spreeinsel-Mitte", argumentiert die PDS.
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