hib-Meldung
091/2006
Datum: 21.03.2006
heute im Bundestag - 21.03.2006
Über Kinderarbeit im indischen Saatgut-Anbau aufklären
16/980), zu den Aufkäufern des
Baumwoll-Saatguts gehöre unter anderem die Firma ProAgro, eine
hundertprozentige Tochter des deutschen Bayer-Konzerns. Die
ganztägige Beschäftigung von Kindern teilweise unter zehn
Jahren verstoße gegen die indische Gesetzgebung. Die
Minderjährigen seien giftigen Pestiziden ausgesetzt und
erhielten nicht den staatlichen Mindestlohn. Die Linksfraktion will
nun unter anderem wissen, ob die Bundesregierung die Ansicht teilt,
dass die Beschäftigung von Kindern, zumal unter
gesundheitsgefährdenden Bedingungen, eine
Menschenrechtverletzung und einen Verstoß gegen
internationale Arbeitsnormen darstellt.
Berlin: (hib/BOB) In Indien haben Arbeitswissenschaftler
nachgewiesen, dass Tausende Kinder bei Zulieferern multinationaler
Saatgut-Unternehmen arbeiten. Die Linksfraktion erklärt weiter
in ihren Vorbemerkungen zu einer Kleinen Anfrage (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_091/06